Landtagswahl in Tirol 1953

Wahl im österreichischen Bundesland Tirol
1949Landtags-
wahl 1953
1957
Wbt.: 93,93 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,71
(+1,35)
27,37
(+3,40)
13,32
(−4,10)
1,59
(−0,65)
1949

1953


Die Landtagswahl in Tirol 1953 fand am 25. Oktober 1953 statt. Dabei konnte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) leichte Gewinne erzielen und die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit halten, verlor jedoch ein Mandat an die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ), die als Gewinner aus der Landtagswahl hervorging. Die Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) erlitt starke Verluste, konnte jedoch ihren Mandatsstand halten, während die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) wie bereits in den vorangegangenen Wahlen den Einzug in den Landtag verfehlte.

Mandatsverteilung im Tiroler Landtag 1953–1957
   
Insgesamt 36 Sitze

1953 waren 256.497 Menschen bei der Landtagswahl stimmberechtigt, wobei dies eine Steigerung der Wahlberechtigten um 18.585 Personen bedeutete. Auch die Wahlbeteiligung war hingegen gegenüber 1949 leicht von 96,57 % auf 93,93 % gefallen.

Gesamtergebnis Bearbeiten

Endergebnis der Landtagswahl 1953[1]
Ergebnisse 1953 Ergebnisse 1949 Differenzen
Wahlberechtigte 256.497 237.912 + 18.585
Wahlbeteiligung 93,93 % 96,57 % - 2,64 %
Stimmen % Mand. Stimmen % Mand. Stimmen % Mand.
Abgegebene Stimmen 240.928 229.756 + 11.172
Ungültig 8.452 3,51 %   5.306 2,31 %   + 3.146 + 1,20 %
Gültig 232.476 96,49 % 224.450 97,69 %   + 8.026 - 1,20 %
Partei
Österreichische Volkspartei (ÖVP) 134.169 57,71 % 23 126.510 56,36 % 24 + 7.659 + 1,35 % - 1
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) 63.628 27,37 % 9 53.801 23,97 % 8 + 9.827 + 3,40 % + 1
Wahlpartei der Unabhängigen (WdU) 30.972 13,32 % 4 39.092 17,42 % 4 - 8.120 - 4,10 % ± 0
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 3.707 1,59 % 0 3.667 1,63 % 0 + 40 - 0,04 % ± 0
Vierte Partei (4.P.) nicht kandidiert 1.380 0,61 % 0 - 1.380 - 0,61 % ± 0
Gesamt 232.476 100,00 % 36 224.450 100,00 % 36 + 8.026

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rauchenberger (Hrsg.): Stichwort Bundesländer – Bundesrat. S. 418

Literatur Bearbeiten