Laßbach

Stadtteil von Künzelsau, Baden-Württemberg, Deutschland

Laßbach ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Kreisstadt Künzelsau im Hohenlohekreis.

Laßbach
Kreisstadt Künzelsau
Koordinaten: 49° 16′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 49° 15′ 54″ N, 9° 48′ 37″ O
Höhe: 435 m ü. NHN
Einwohner: 253 (2020)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Vorwahl: 07905
Luftbild von Mäusdorf
Luftbild von Mäusdorf

Geographie Bearbeiten

Der Stadtteil Laßbach umfasst die kleinen Dörfer Laßbach, Mäusdorf und Vogelsberg sowie die Höfe Falkenhof, Kügelhof und Rappoldsweiler Hof. Laßbach selbst liegt neun Kilometer ostsüdöstlich der Künzelsauer Stadtmitte auf einer Höhe von etwa 436 m ü. NHN[2] im größeren, mit dem Falkenhof, dem Rappoldsweiler Hof und Vogelsberg gemeinsamen Gemarkungsteil, von dem der kleinere um Mäusdorf mit dem Kügelhof durch einen Streifen Kocherstettener Stadtteilgemarkung getrennt ist. Alle Orte liegen auf dem Höhenrücken zwischen den tief eingeschnittenen Muschelkalktälern von Kocher im Westen und Jagst im Osten, der dort von den Kerbtälern der zum Kocher laufenden Bäche Weilersbach, Erlesbach und zuletzt und im Norden Heiligenbach zergliedert ist. Laßbach, der Rappoldsweiler Hof und der Falkenhof liegen weit im Osten nahe der oder sogar jenseits der Wasserscheide zur Jagst, Vogelsberg westsüdwestlich von Laßbach auf dem hinteren Sporn zwischen Weilersbach und Erlesbach, Mäusdorf westnordwestlich von Laßbach am Taltrauf des Heiligenbachs, der Kügelhof nahe dem Beginn eines kleinen Klingenzuflusses zum Kocher noch weiter abwärts.

Zur Gemarkung gehören Anteile der Wälder in den Talklingen sowie einiger Waldinseln auf der Hochfläche, der größte Teil allerdings ist unter dem Pflug stehende, seltener auch als Grünland genutzte Landwirtschaftsfläche.

Geschichte Bearbeiten

Das Gebiet der früheren Gemeinde Laßbach gehörte in der Neuzeit bis zur Mediatisierung im Wesentlichen zur Herrschaft Stetten. Im 19. Jahrhundert gab es außer den schon genannten Orten etwas südsüdöstlich von Vogelsberg noch ein Einzelanwesen Schlothof (auch: Schlathof) auf dem Sporn eines Nebentals zum Weilersbach, dieser Ort ist inzwischen abgegangen.

Am 1. Januar 1972 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Laßbach in die Kreisstadt Künzelsau eingegliedert.[3]

Ortsvorsteher ist Werner Hannemann.

Literatur Bearbeiten

  • Laßbach. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Künzelsau (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 62). W. Kohlhammer, Stuttgart 1883, S. 657–666 (Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kreisstadt Künzelsau – Haushaltsplan 2021. (PDF; 4 MB) S. 7, abgerufen am 20. September 2022.
  2. Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 451.

Weblinks Bearbeiten