Die LWP Eg 7–8 waren zwei Elektrolokomotiven der Elektrischen Lokalbahn Wien-Landesgrenze nächst Hainburg (LWP). Sie wurden 1916 wegen des gestiegenen Verkehrsaufkommens für die mit Gleichstrom betriebene Wiener Stadtstrecke der Pressburger Bahn nachbeschafft.

LWP Eg 7–8 / BBÖ 1478
Nummerierung: LWP Eg 7–8
BBÖ 1478.01–02
Anzahl: 2
Hersteller: AEG, Stauding
Baujahr(e): 1916
Ausmusterung: 1951
Achsformel: Bo'Bo'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.240 mm
Drehzapfenabstand: 5.000 mm
Drehgestellachsstand: 2.500 mm
Fester Radstand: 2.500 mm
Gesamtradstand: 7.500 mm
Dienstmasse: 26 t
Reibungsmasse: 26 t
Radsatzfahrmasse: 6,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Stundenleistung: 158 kW / 20 km/h
125 kW / 25 km/h
Anfahrzugkraft: 5.720 kg
Treibraddurchmesser: 850 mm
Motorentyp: AEG-Gleichstrommotor
Stromsystem: 600 V
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Antrieb: Tatzlagerantrieb
Bremse: automatische Vakuumbremse, Handbremse

Technik und Geschichte

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Die Maschinen hatten mittig angeordnete Führerstände, die einen Stromabnehmer trugen. In die beiden niedrigen Vorbauten waren wie bei den LWP Eg 1–4 Batterien eingebaut, mit denen im Systemwechselbahnhof Groß Schwechat der Verschub ermöglicht wurde. Die Holzaufbauten der Lokomotiven waren mit Blech verkleidet. Der obere Teil war weiß, die Seitenteile im Unterschied zu den Eg 1–4 aber rot-braun gestrichen. Der Antrieb erfolgte über vier AEG-Tatzlagermotore.

Durch viele Probleme im elektrischen Teil (häufiger Tausch der Motoren) und durch die geringere Kapazität der Batterien waren die Lokomotiven wenig beliebt, lauftechnisch waren sie den Eg 1–4 aber überlegen. Sie wurden meist nur eingesetzt, wenn keine Eg 1–4 zur Verfügung stand.

Beide Lokomotiven erlitten während des Zweiten Weltkrieges Totalschaden und wurden am 25. Mai 1951 endgültig ausgemustert.

Literatur

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