Kurt J. Rosenthaler

Schweizer Kulturschaffender

Kurt Jules Rosenthaler (* 21. Juni 1946[1]) ist ein Schweizer Kulturschaffender.

Kurt J. Rosenthaler

Leben und Werk

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Kurt Jules Rosenthaler wurde im Fürstentum Liechtenstein geboren. Er wuchs in seinem Heimatort Rheinfelden im Schweizer Kanton Aargau auf.[1] Zunächst machte er eine Berufsausbildung als Chemielaborant[2] und absolvierte anschliessend Kunststudien in Basel, Zürich, Haifa und Taiwan.[2] Seit früher Jugend unternahm er zahlreiche Reisen mit längeren Aufenthalten im Nahen Osten, in Nord- und Westafrika, in den USA (vor allem in Indianer-Reservaten) sowie in Südostasien und Ostasien.[1][2][3]

Rosenthaler betätigte sich unterwegs immer als Fotograf, Zeichner, Maler, Autor[4] und Reporter für Printmedien und Rundfunk. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind Reportage- und Porträtfotos, Foto-Collagen, Zeichnungen,[5] Aquarelle, Acrylbilder, Tuschebilder und chinesische Kalligrafien. Er schreibt Reiseberichte, Essays und Haiku-Gedichte.[6] Sein bildhauerisches Werk umfasst kleine Skulpturen aus verschiedenen Natur-Materialien, vorzugsweise Holz, Stein, Knochen, Leder, Vogelfedern.

Über viele Jahre betätigte er sich als Reiseleiter[1] und hielt Vorträge zu Kulturthemen in der Schweiz und in Deutschland. Zudem bekleidet er in Rheinfelden/Schweiz auch die Funktion als Stadtführer.[7]

Als Autor verfasste er zahlreiche Artikel, Essays, Kolumnen, Reiseberichte und Rezensionen in Zeitungen in der Schweiz und in Deutschland.

Ausstellungen und Auszeichnungen

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Rosenthalers Werke wurden bisher in 130 Ausstellungen[6] in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Israel, USA und Taiwan gezeigt; viele Werke befinden sich in öffentlichen Institutionen und Sammlungen. Er erhielt Werkbeiträge von Privaten, Firmen und Institutionen, sowie „Artist-in-Residence“ Aufenthalte in Deutschland, Österreich und Frankreich.

Publikationen (Auswahl)

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  • Odyssee. Editions Spiserhus, Rheinfelden/Schweiz 2004
  • Kalkutta – Poesie im Chaos. Leben in einer unmöglichen Stadt / Calcutta – Poetry in Chaos. Life in an Impossible City. Ismero-Verlag, Möhlin 2004, ISBN 3-033-00077-0.
  • Die coolen Töchter und ihre Mütter. Ismero-Verlag, Möhlin 2008, ISBN 978-3-033-01455-8.
  • Vom Teufel keine Spur. Meine Kindergartenzeit in Rheinfelden 1952–1953. Ismero-Verlag, Möhlin 2009, ISBN 978-3-9523415-2-0.
  • Wüste. Mit Stift und Pinsel durch sechs Wüsten. Ismero-Verlag, Olsberg 2015, ISBN 978-3-9523415-7-5.
  • Tessin – Monte die Calzo.15 Jahre auf der Ziegenalp. Ismero-Verlag, Olsberg 2016, ISBN 978-3-9523415-8-2.
  • China Tagebücher. Reiseberichte Band 1: 1983-2006 Volksrepublik China. Ismero-Verlag, Olsberg 2023, ISBN 978-3-9524994-3-6
  • China Tagebücher. Reiseberichte Band 2: 1983-2006 Hongkong, Macau, Taiwan. Ismero-Verlag, Olsberg 2023, ISBN 978-3-9524994-4-3
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Einzelnachweise

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  1. a b c d Ronny Wittenwiler: Rosenthalers Kreis des Lebens. In: Neue Fricktaler Zeitung. 27. Februar 2019, abgerufen am 9. August 2022.
  2. a b c Buchbeschreibung: Kalkutta - Poesie im Chaos. In: orellfuessli.ch. Abgerufen am 9. August 2022.
  3. Gabriele Hauger: Rheinfelden: Künstlerblick auf Corona - Verlagshaus Jaumann. Verlagshaus Jaumann, 10. Juli 2020, abgerufen am 9. August 2022.
  4. Aargauer Zeitung: Der Rheinfelder Kurt J. Rosenthaler präsentierte sein drittes Buch. 13. Oktober 2009, abgerufen am 9. August 2022.
  5. Valentin Zumsteg: Der Mann, der Heiligenbilder malt - Rheinfelden / Schweiz - Badische Zeitung. In: Badische Zeitung. 20. März 2018, abgerufen am 9. August 2022.
  6. a b „When I’m Sixty-Four“ – Kurt J. Rosenthaler im Haus Salmegg. In: 3land.info. 23. Januar 2011, abgerufen am 9. August 2022.
  7. Peter Hofer: Matinée mit Kurt Rosenthaler. In: trudihofer.ch. Abgerufen am 9. August 2022.