Kunstverlagsanstalt Bruno Hansmann

Kunstverlagsanstalt Bruno Hansmann
Gründung	ca. 1900
Sitz	Kassel
Verleger	Bruno Hansmann
Gattung	Postkarten, Bildbände, Kalender

Die Kunstverlagsanstalt Bruno Hansmann, auch Kunstverlag Bruno Hansmann genannt, war ein ab etwa 1900 in Kassel ansässiger Kunstverlag. Er vervielfältigte beispielsweise Anfang der 1920er Jahre Fotografien als monochrome Ansichtskarten im Lichtdruck.^[1]

Bis in die 1930er Jahre gab der Verlag zudem zahlreiche monografische Bilderserien zu einzelnen Städten oder touristischen Zielen wie etwa den Brocken heraus, teils als Kupfertiefdrucke auf Büttenpapier.^[2]

Aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges findet sich im Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin die von Bruno Hansmann verlegte und „Die deutsche Wehrmacht. Flakartillerie schützt den Vormarsch in Feindesland“ untertitelte Postkarte mit der Serien-Nummer 653/37 und dem Zusatz „Fot. PK-Kudicke-Weltbild Fr. OKW.“^[3]

Verlegte Werke (Auswahl) Bearbeiten

Goslar am Harz. 8 original Kupfertiefdrucke auf Büttenkarton. [1900 oder davor].
Die Weser. [1900].
Das herrliche Thüringen : eine Bildersammlung vom Thüringer Wald und Umgebung. [1910]
Aus Cassels vergangener Zeit. 25 Jubiläumspostkarten zur Erinnerung an die Tausendjahrfeier der Residenzstadt Cassel. 1913.
Der Brocken (Harz) 12 der schönsten Ansichten. 1915 (Leporello).
Der Harz – Eine Bildersammlung vom Harz.
Wernigerode a. Harz 20 der schönsten Ansichten in Postkartenform in echtem Kupfertiefdruckverfahren. [1920].
Kalender, um 1929^[4]
- Deutsche Burgen und Schlösser, 53 Kunstblätter mit schmalem, abtrennbaren Datenstreif, 23 × 20,5 cm, 3,80 Reichsmark^[4]
- Alpenlandkalender^[4]
- Bauernlandkalender^[4]
- Deutscher Städteruhm^[4]

„Das gotische Haus (Wasserseite)“ im Wörlitzer Park;
Ansichtskarte um 1900
Bildpostkarte „Schwälmer Tanz“;
punktgerasteter Mehrfarbdruck; zeno.org
„Die deutsche Wehrmacht. Flakartillerie schützt den Vormarsch in Feindesland“;
Propaganda-Postkarte mit der Seriennummer 653/37, „Fot. PK-Kudicke-Weltbild Fr. OKW“; Museum Europäischer Kulturen