Die KrOs I–IV waren Dampflokomotiven der Krakau-Oberschlesischen Eisenbahn (KrOs) Österreich-Ungarns.

KrOs I–IV / ÖStB – Kraków bis Tarnów / CLB – Kraków bis Tarnów / CLB 1–2
Nummerierung: KrOs I–IV
CLB 1–2
Anzahl: 4
Hersteller: Borsig/Berlin
Baujahr(e): 1847
Achsformel: 1A1 n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 3.826 mm
Treibraddurchmesser: 1.554 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 334 mm
Kolbenhub: 562 mm
Kesselüberdruck: 4,9 atm
Heizrohrlänge: 3.042 mm
Verdampfungsheizfläche: 57,0 m²

Die vier Lokomotiven wurden von Borsig in Berlin 1847 geliefert.

Als 1850 die KrOs verstaatlicht wurde, kamen die vier Maschinen zur k.k. Östlichen Staatsbahn (ÖStB), die ihnen die Namen KRAKÓW, OSWIĘCIM, LEMBERG und TARNÓW gab.

1858 wurde die ÖStB reprivatisiert, wobei Teile der Strecken an die KFNB und an die Galizische Carl Ludwig-Bahn (CLB) kamen. Der Fahrzeugpark aber ging komplett an die CLB. Daher kamen auch die vier hier besprochenen Maschinen an die CLB, die die KRAKÓW und die LEMBERG schon 1864 ausmusterte, den anderen beiden 1868 die Betriebsnummern 1 und 2 zuwies, bevor sie 1873 ebenfalls aus dem Bestand geschieden wurden.

Literatur Bearbeiten

  • Hilscher: Die Lokomotiven der ehemaligen österreichischen Staatsbahnen in den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts IV. In: Die Lokomotive. Band 19, Nr. 12. Wien 1922.