Kotschys Ragwurz
Die Kotschys Ragwurz (Ophrys kotschyi) ist eine Pflanzen-Art, die zur Gattung der Ragwurzen (Ophrys) gehört, einer Orchideengattung aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae).
Kotschys Ragwurz | ||||||||||||
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Kotschys Ragwurz (Ophrys kotschyi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys kotschyi | ||||||||||||
H.Fleischm. & Soó |
Merkmale
BearbeitenDiese mehrjährige krautige Pflanze weist zwei ei- bis kugelförmige Knollen als Überdauerungsorgane auf. Sie erreicht Wuchshöhen zwischen 10 und 35 cm. Am Stängel Grund findet man ein bis zwei elliptische Schuppenblätter, zwei bis sieben Laubblätter in einer Grundrosette und ein bis zwei Blätter weiter oben. Der Blütenstand ist locker und umfasst drei bis zehn Blüten, dessen Tragblätter länger als die Fruchtknoten erscheinen. Die Kelchblätter sind grün oder rosa manchmal mit leichtem braunen Einschlag überlaufen. Die seitlichen behaarten Kronblätter erscheinen grün mit bräunlichem Grund. Die Lippe ist schwarzpurpurn gefärbt. Sie ist tief dreilappig, die Seitenlappen sind oben behöckert und behaart. Das Mal ist ornamental, rotviolett und silbrig umrandet.[1]
Sie blüht von Februar bis April.[1]
Standort und Verbreitung
BearbeitenMan findet diese Art in lichten Nadelwäldern, Garriguen, Sanddünen und Gehölzanpflanzungen mit mäßig trockenen bis feuchten, aber stets kalkhaltigen Böden bis zu einer Höhe von 800 Metern Meereshöhe.[1] Diese Orchidee ist auf Zypern endemisch.
Ökologie
BearbeitenAls Bestäuber wurde die Biene Melecta tuberculata beobachtet.[1]
Literatur
Bearbeiten- Karl-Peter Buttler: Orchideen. Die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag, München 1986, ISBN 3-570-04403-3 (Steinbachs Naturführer).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, Seite 172.
Weblinks
Bearbeiten- Ophrys kotschyi in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Rankou, H., 2011. Abgerufen am 9. Dezember 2013.