Konrad III. (Tübingen-Lichteneck)

Graf von Tübingen, Herr zu Lichteneck

Konrad III. von Tübingen (* 1449; † 1506), Graf von Tübingen, Herr zu Lichteneck entstammte der Linie Tübingen-Lichteneck der Pfalzgrafen von Tübingen.

Konrad III. von Tübingen setzte 1488 einen Rechtstag in Kenzingen an, kaufte 1498 den halben Teil der Burg Limburg und wurde damit von Österreich belehnt.[1]

Er heiratete in vorgerücktem Alter 1489 Sophia Bock aus Straßburg,[2] die auch die reiche Böckin oder Böcklin genannt wurde. Diese kaufte sich nach dem Tod Konrads III. als Gemahlin des Grafen Ludwig von Löwenstein 1510 das Bürgerrecht in Straßburg.[1] Die späte Ehe war mit keinen Kindern gesegnet. Konrad starb im Jahr 1506 und wurde am 1. Februar in Freiburg bei den Prediger-Mönchen beigesetzt.[2]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Julius Kindler von Knobloch und Badische Historische Kommission (Hrsg.): Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha, Heidelberg, 1898, Seite: 255.
  2. a b Ludwig Schmid: Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen, 1853. Seite 572. Auch als OPAC-Bild oder Volltext abrufbar.