Kintyre (Uranlagerstätte)

Bergwerk in Australien

Die Kintyre-Uranlagerstätte liegt 90 km südlich von Telfer und 260 km nordöstlich von Newman am westlichen Rand der Großen Sandwüste in der Ost-Pilbara-Region von Western Australia.

Kintyre-Uranlagerstätte
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Cameco (70 %)
Mitsubishi Development Pty Ltd (30 %)
Betriebsbeginn 2008 (Ankauf)
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Uranerz
Rohstoffgehalt 0,25 %
Geographische Lage
Koordinaten 22° 20′ 16,8″ S, 122° 4′ 19,2″ OKoordinaten: 22° 20′ 16,8″ S, 122° 4′ 19,2″ O
Kintyre-Uranlagerstätte (Westaustralien)
Kintyre-Uranlagerstätte (Westaustralien)
Lage Kintyre-Uranlagerstätte
Standort Rudall-River-Nationalpark
Bundesstaat Western Australia
Staat Australien

Geschichte Bearbeiten

Uran wurde in der Kintyre-Region im Jahr 1985 von der CRA Exploration Pty Ltd, heute Rio Tinto, entdeckt.[1]

Aufgrund der niedrigen Uranpreise wurde die Lagerstättenerkundung eingestellt und vier Jahre später im Jahr 2002 jedoch wieder aufgenommen.[2] Ursprünglich befand sich die Uranlagerstätte innerhalb des Rudall-River-Nationalparks, allerdings wurde dieser Bereich 1994 aus dem Schutzgebiet heraus getrennt.

Lagerstätte Bearbeiten

Das gesamte Gebiet umfasst das geplante Minengelände mit 3 km² und eine Aufbereitungsanlage auf 6 Hektar. Die Kapitalkosten des Projekts werden auf AUD $120 Millionen geschätzt, bei einer jährlichen Produktion von 1800 bis 2000 t Uraniumoxid.

Eigentümer und Minenbetrieb Bearbeiten

Im Jahr 2008 gab Cameco Corporation bekannt, dass es 70 % der Anteile des Joint Venture mit Mitsubishi Development Pty Ltd halte. Heute wird die Erkundung von Cameco Australia Pty Ltd, einer hundertprozentigen Tochter von Cameco betrieben. Am 5. Oktober erlaubte die australische Bundesregierung durch das Department of Sustainability, Environment, Water, Population and Communities die kontrollierte Entwicklung einer Uranmine. Im September 2010 gab Cameo bekannt, dass die Minenanlage bis 2013 aufgebaut wird und mit einer Herstellung von 2.700 bis 3.600 t Uranoxid (gemessen als Uran(V,VI)-oxid U3O8) im Jahr 2015 begonnen werden kann. Diese Ausbeute kann die darauf folgenden 15 Jahre fortgesetzt werden.[3]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. A. D. McKay, Y. Meiitis: Australia's uranium resources, geology and development of deposits. AGSO-Geoscience Australia, Mineral Resources Report 1, 2001, ISBN 0-642-46716-1 (ga.gov.au (Memento des Originals vom 2. Oktober 2012 im Internet Archive) [abgerufen am 10. Februar 2011]).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ga.gov.au
  2. Kintyre - History. Cameco Corporation, archiviert vom Original am 5. Februar 2011; abgerufen am 10. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cameco.com
  3. Department of Sustainability, Environment, Water, Population and Communities vom 5. Oktober 2011 (PDF; 33 kB). Abgerufen am 12. Februar 2011