Kauern (Langenwetzendorf)
Kauern ist ein Ortsteil von Langenwetzendorf im Landkreis Greiz in Thüringen.
Kauern Gemeinde Langenwetzendorf
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Koordinaten: | 50° 43′ N, 12° 5′ O |
Höhe: | 345 m ü. NN |
Einwohner: | 26 (31. Dez. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Lunzig |
Postleitzahl: | 07980 |
Vorwahl: | 036625 |
Lage von Kauern in Langenwetzendorf
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Blick auf den Ort
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Lage
BearbeitenKauern liegt wenige hundert Meter nördlich von Lunzig entfernt am Ostufer der Leubatalsperre. Die Bundesstraße 92 führt nordöstlich vorüber und über eine Ortsverbindungsstraße ist der Weiler zu erreichen. Die nach Westen neigende plateauartige Hanglage des Thüringer Schiefergebirges wird ackerbaulich genutzt.
Geschichte
BearbeitenDer Weiler wurde am 5. Juni 1375 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Bereits 1503 wurde die Kauernmühle erstmals im Zins- und Fronregister zu Gera und Schleiz urkundlich registriert. Die Mühle musste im Juli 1954 wegen starken Hochwasser geräumt werden. Der Mahlbetrieb kam zum Erliegen. Durch den Bau der Leubatalsperre erfolgte 1976–1978 der Abriss. Das ganze Gelände befindet sich unter dem Wasserspiegel der Sperre.[3] Der Weiler war und ist landwirtschaftlich geprägt. Für den Tourismus ist die Talsperre wichtig.[4] Mit Stand von 2012 lebten 36 Einwohner im Ort.[5] Am 31. Dezember 2013 wurde die Gemeinde Lunzig nach Langenwetzendorf eingemeindet, wodurch Kauern ein Ortsteil von Langenwetzendorf wurde.[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Amtsblatt der Gemeinde Langenwetzdorf. (PDF: 1,983 MB) Gemeinde Langenwetzdorf, 14. Februar 2019, S. 11, abgerufen am 29. September 2022.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 139
- ↑ Günter Steiniger: Mühlen an der Auma, der Triebes, der Leuba und im Güldetal Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2011, ISBN 978-3-86777-296-9, S. 191–195
- ↑ Website der Gemeinde Lunzig Abgerufen am 19. März 2012
- ↑ Verwaltungsgemeinschaft Leubatal: Kauern. Ehemals im ; abgerufen am 19. März 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Bestätigung vom Landtag. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2013; abgerufen am 1. Januar 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.