Katrin Ballnus

deutsche Juristin, seit Februar 2024 Generalstaatsanwältin in Celle

Katrin Ballnus (geb. 1966) ist eine deutsche Juristin und seit dem 1. Februar 2024 Generalstaatsanwältin in Celle.

Ausbildung

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Ballnus stammt aus Neustadt am Rübenberge und studierte von 1989 bis 1994 Rechtswissenschaften an der Universität Hannover; das Zweite Staatsexamen legte sie 1997 ab.[1][2]

Beruflicher Werdegang

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1997 trat Katrin Ballnus als Proberichterin in den Dienst des Landes Niedersachsen ein. Nach einer Abordnung an die Staatsanwaltschaft II bei dem Landgericht Berlin versah sie ihren Dienst im Weiteren im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle und wurde 2000 zur Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Lüneburg – Zweigstelle Celle – ernannt. Ab 2002 war Ballnus an das Niedersächsische Justizministerium abgeordnet und in der Abteilung Strafrecht tätig.[2][3] Während dieser Zeit wurde sie 2005 zunächst zur Oberstaatsanwältin bei der Generalstaatsanwaltschaft Celle befördert, 2009 zur Ministerialrätin ernannt. 2012 wurde sie an die Generalstaatsanwaltschaft Celle als stellvertretende Behördenleiterin abgeordnet. Im Folgejahr erfolgte ihre Ernennung zur Leitenden Oberstaatsanwältin.[2]

Im Januar 2016 übernahm Ballnus die Leitung der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Im Frühjahr 2020 wurde ihr die Leitung der größten niedersächsischen Staatsanwaltschaft, der Staatsanwaltschaft Hannover, übertragen. Seit dem 1. Februar 2024 leitet Ballnus die Generalstaatsanwaltschaft Celle, die größte der drei Generalstaatsanwaltschaften des Landes Niedersachsen. Mit ihr wurde zum ersten Mal in Niedersachsen eine Frau in dieses Amt berufen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Ballnus wird Leiterin der Staatsanwaltschaft Hannover. In: Rundblick Niedersachsen. Drei Quellen-Mediengruppe GmbH, 27. Mai 2020, abgerufen am 22. Februar 2024.
  2. a b c Katrin Ballnus wird neue Leiterin der Staatsanwaltschaft Braunschweig | Nds. Justizministerium. Abgerufen am 22. Februar 2024.
  3. a b Historischer Wechsel an der Spitze der Generalstaatsanwaltschaft Celle | Nds. Justizministerium. Abgerufen am 22. Februar 2024.