Karnivool

australische Progressive-Metal-Band aus Perth, Western Australia, gegründet 1997

Karnivool ist eine fünfköpfige australische Alternative-Rock-/Progressive-Metal-Musikgruppe aus Perth, Western Australia, gegründet 1997.[1]

Karnivool


Karnivool live in Melbourne
Allgemeine Informationen
Herkunft Perth, Australien
Genre(s) Progressive Rock, Progressive Metal, Alternative Rock, Alternative Metal
Gründung 1997
Website https://www.karnivool.com.au/
Aktuelle Besetzung
Ian Kenny
Andrew Goddard
Mark Hosking
Jon Stockman
Steve Judd
Ehemalige Mitglieder
Bass
Andrew Brown (1998–2000)
Schlagzeug
Ray Hawking (2000–2004)
Schlagzeug
Bret McKenzie (1998–2000)

Geschichte Bearbeiten

Karnivool entstand aus einer High-School-Band, die 1997 in Perth gegründet wurde. Zu Beginn spielte die Band Coverversionen so unterschiedlicher Bands wie Nirvana und Carcass und einige wenige eigene Lieder, vornehmlich auf Partys in Perth und Umgebung. 1998 entschloss sich Sänger Ian Kenny, den Fokus auf eigene Lieder zu legen und entledigte sich seiner Bandkollegen. Mit den Gitarristen Drew Goddard und Mark Hosking, Bassist Jon Stockman, sowie Schlagzeuger Ray Hawking fand er geeignete Bandmitglieder, mit denen er eine erste, selbstbetitelte EP aufnahm. 2001 entstand die zweite EP Persona. Auf dem Debütalbum Themata übernahm Gitarrist Drew Goddard zusätzlich das Schlagzeug und brachte sich ins Songwriting mit ein. Mit Steve Judd wurde schließlich ein fester Schlagzeuger gefunden.[1]

2009 erschien das Album Sound Awake. Es belegte den zweiten Platz der ARIA Album Charts am 15. Juni 2009.[2]

2013 folgte das Album Asymmetry, das in Australien Platz 1 der Charts erreichte und auch in Deutschland und der Schweiz in die Charts gelangte.

Musikstil Bearbeiten

Die Band begann als Nu-Metal-Band. Nachdem Andrew Goddard sich stärker in das Songwriting einbrachte, tendierte die Musik eher in die Progressive-Metal-Richtung. Die Musik basiert auf einer Kombination des Herunterstimmens der tiefen drei Gitarrensaiten auf „Dropped B“, wie es allgemein im Nu-Metal üblich ist, während die hohen drei Saiten auf E Standard gestimmt sind.[1]

Auszeichnungen Bearbeiten

Bei den WAMi Awards 2007 gewann Karnivool fünf WAMingtons für „Most Popular Act“, „Most Popular Live Act“, „Best Male Vocalist“ (Ian Kenny), „Best Guitarist“ (Andrew Goddard) und „Best Hard Rock Act“.[3]

Fünf Karnivool-Songs erschienen in mehreren Listen der „Hottest 100“ des Radiosenders Triple Js:

  • 2005: Themata (#97)
  • 2006: Roquefort (featuring The Cat Empire) (#45)
  • 2007: The Only Way (Coverversion von Gotye) (#62)
  • 2008: Set Fire to the Hive (#47) und All I Know (#63)

Das Album Asymmetry wurde bei den ARIA Awards 2013 als bestes Hard-Rock-/Heavy-Metal-Album ausgezeichnet.[4]

Diskografie Bearbeiten

Alben Bearbeiten

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   CH   AU
2005 Themata
Eigenverlag
AU411
 
Platin

(1 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 7. Februar 2005
Wiederveröffentlichung: 2015
Verkäufe: + 70.000
2009 Sound Awake
Cymatic
AU2
 
Gold

(9 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 5. Juni 2009
Verkäufe: + 35.000
2013 Asymmetry
Cymatic
DE44
(1 Wo.)DE
CH45
(1 Wo.)CH
AU1
 
Gold

(7 Wo.)AU
Erstveröffentlichung: 19. Juli 2013
Verkäufe: + 35.000
1 
Themata erreichte erst 2015 die Charts.

Videoalben Bearbeiten

  • 2021: Decade of Sound Awake

EPs Bearbeiten

  • 1999: Karnivool
  • 2001: Persona
  • 2009: Set Fire to the Hive

Singles Bearbeiten

  • 2003: L1FEL1KE
  • 2005: Shutterspeed
  • 2005: Themata
  • 2005: Roquefort (Radiosingle)
  • 2009: Set Fire to the Hive
  • 2009: All I Know
  • 2013: We Are
  • 2013: Eidolon

Weblinks Bearbeiten

Commons: Karnivool – Sammlung von Bildern

Quellen Bearbeiten

  1. a b c Jodie MacGregor: Karnivool - Biography. In: Allmusic. Macrovision, abgerufen am 8. Oktober 2009.
  2. Karnivool - Sound Awake. Australian-charts.com, abgerufen am 18. Juni 2009.
  3. WAMi Award winners announced. fasterlouder.com.au, 22. Februar 2007, archiviert vom Original am 15. April 2012; abgerufen am 22. Februar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fasterlouder.com.au
  4. Gewinner der ARIA Awards 2013