Karl Kaesberger

deutscher Redakteur

Karl Kaesberger (* 31. Dezember 1901 in Wiesbaden; † 4. Februar 1943 ebenda) war ein deutscher Redakteur und Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags.

Leben Bearbeiten

Karl Kaesberger wurde als Sohn des Druckereibesitzers Pius Kaesberger (187–1932) und dessen Ehefrau Maria Winterer (1878–1951) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Abitur in Berlin wurde er Volontär bei der „Frankensteiner-Münsterberger Zeitung“ in Frankenstein (Schlesien). Ab 1924 war er als Redakteur für die „Nassauische Zeitung“ in Westerburg tätig. 1933 erhielt er als Mitglied der Zentrumspartei ein Mandat für den Nassauischen Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden. Im selben Jahr wurde er durch die Nationalsozialisten aus politischen Gründen bei der Nassauischen Zeitung entlassen. Fortan verdiente er seinen Lebensunterhalt mit der Vertretung einer Landauer Schuhfabrik.

Offensichtlich betätigte er sich später als Stellmacher in Wettesingen im Landkreis Kassel[1]

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 507

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Klockhaus Adressbuch des Deutschen Reichs für Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe. Klockhaus-Verlag Berlin, Berlin 1936 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks Bearbeiten