Karl Günther Barth

deutscher Journalist, stellvertretender Chefredakteur beim Hamburger Abendblatt

Karl Günther Barth (* 1948) war von 2001 bis 2013 Lokalchef und stellvertretender Chefredakteur des zur Axel Springer AG gehörenden Hamburger Abendblatts.[1]

Leben Bearbeiten

Karl Günther Barth studierte Germanistik, Philosophie und evangelische Theologie. 1971 wurde er Journalist bei einer nordrhein-westfälischen Tageszeitung. Später war er als Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP)[2] und im Düsseldorfer Büro der Deutschen Presseagentur tätig.[3] Von Februar 1980 bis 1989 war Barth Redakteur und seit April 1980 Landesbüroleiter im Düsseldorfer und Bonner Büro der Zeitschrift Stern (Gruner + Jahr). Im Juli 1989 veröffentlichte Barth das Buch Waffenschmiede Deutschland. Das Bombengeschäft. Danach wurde er stellvertretender Chefredakteur des Express, um 1994 als Autor erneut zum Stern zurückzukehren. Vom 15. März 1998 bis zum 31. Mai 2001[4] war er stellvertretender Chefredakteur der zum Springer-Verlag gehörenden Bild[5]. Im Anschluss an eine kurze Auszeit trat Barth im Juli 2001 die Nachfolger des zum Chefredakteur aufgestiegenen Menso Heyl als Lokalchef und stellvertretender Chefredakteur des ebenfalls zum Springer-Verlag gehörenden Hamburger Abendblatts an. Parallel moderierte er beim Fernsehsender Hamburg 1 die Sendung Hamburger Presserunde[6].

2006 erregte die Tatsache, dass Barth vom Journalisten Wilhelm Dietl[7] im Auftrag des Bundesnachrichtendienstes bespitzelt wurde, große Aufmerksamkeit.[8][9]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Karl Günther Barth wechselt zum Hamburger Abendblatt
  2. Lebenslauf zum Vortrag bei der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius (PDF-Datei; 71 kB)
  3. kressreport vom 28. Februar 1980
  4. täglichkress am 30. März 2001
  5. Webseite zum Henri Nannen Preis (Memento des Originals vom 23. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.henri-nannen-preis.de
  6. Hamburg 1 (Memento des Originals vom 18. August 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburg1.de
  7. https://wilhelm-dietl-recherchen.de/dokumente/upload/370c1_07142_klage_lg_regensburg_wd_gg_ndr.pdf
  8. Deutschlandradio: Das ist doch wie in der DDR, Sendung vom 16. Mai 2006, abgerufen am 7. August 2020
  9. Michael Hanfeld: Opfer von Lumpenpack. In: FAZ.net. 22. Mai 2006, abgerufen am 28. Januar 2024.