Karl Friedrich von Heyd

württembergischer Verwaltungs- und Justizbeamter und Parlamentarier

Karl Friedrich Heyd, ab 1856 von Heyd, (* 30. März 1788 in Bissingen an der Enz; † 27. Juni 1873 in Weinsberg) war ein württembergischer Verwaltungs- und Justizbeamter und Parlamentarier.

Leben Bearbeiten

Karl Friedrich Heyd studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen[1] und wurde Mitglied des ersten, von 1807 bis 1811 bestehenden Corps Suevia Tübingen.[2] Nach dem Studium war er bis 1822 Assessor bei der Regierung des Neckarkreises. Anschließend war er bis 1824 Oberamtsverweser des Oberamts Wiblingen.[3] Anschließend war er bis 1839 Oberamtsrichter des Oberamts Weinsberg.[4] 1840 wurde er Oberamtsrichter in Ludwigsburg.[5] 1847 wurde er zum Oberjustizrat ernannt.[6] 1866 befand er sich im Ruhestand.[7]

Von 1844 bis 1848 war Heyd für den Wahlkreis Weinsberg Abgeordneter zur Zweiten Kammer des Württembergischen Landtags.

Auszeichnung Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 352.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Matrikel 40 069: „Carl Friedrich Heyd 17 1/2 Jahr alt von Bißingen iuris stud., p.: Carl Ferdinand, Rath u. Holzfactor zu Bißingen, 6 fl. 15x.“ In: Die Matrikeln der Universität Tübingen 1477–1817, Bd. 3, S. 425.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 197, 32
  3. Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 316.
  4. Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch, 1828, S. 204 (Digitalisat)
  5. Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch, 1840 (1. Nachtragsband zu 1839), S. 29 (Digitalisat)
  6. Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch, 1847, S. 196 (Digitalisat)
  7. a b Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch, 1866, S. 46 (Digitalisat)