Karl-Alfred Odin

deutscher Theologe, Journalist und Publizist

Karl-Alfred Odin (* 4. Juni 1922 in Leipzig[1]; † 12. Februar 1992 in Hanau[2]) war ein deutscher Theologe, Journalist und Publizist.

Leben Bearbeiten

Nach Abschluss eines Theologiestudiums war Odin als Politikredakteur einer Nürnberger Zeitung tätig. Von 1953 bis 1961 leitete er die Redaktion Hessen des Evangelischen Pressedienstes (epd). Seit 1961 war er Mitglied der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Neben allgemein politischen Themen widmete er sich besonders der religiösen Entwicklung und Kirchenthemen.[3] Auch besprach er im Laufe seiner Tätigkeit viele christliche und theologische Bücher (z. B. von Dorothee Sölle[4]).

1989 war Odin Preisträger des Stiftungspreises der Stiftung Bibel und Kultur.[5]

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Die Denkschriften der EKD (Hg.), Neukirchen-Vluyn 1966.
  • Kirche in den Medien. Luther, Bielefeld 1979.
  • Wie konservativ ist der Protestantismus? in "Was heißt konservativ heute?" Der Monat neue Folge 291, Beltz, 1984, S. 156–164
  • Die Antwort der Feste : Sinnzeichen durch das Jahr. Herder, Freiburg 1990.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alexander Christian Widmann: Wandel mit Gewalt?: Der deutsche Protestantismus und die politisch motivierte Gewaltanwendung in den 1960er und 1970er Jahre. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, S. 598.
  2. Evangelische Kommentare 25 (1992), S. 186.
  3. Autorenverzeichnis in Wie konservativ ist der Protestantismus? in "Was heißt konservativ heute?" Der Monat neue Folge 291, Beltz, 1984.
  4. Rezension: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Dezember 1965, S. BuZ5, abgerufen am 3. Januar 2015.
  5. Liste der Preisträger des Stiftungspreises der Stiftung Bibel und Kultur (Memento des Originals vom 3. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.freie-kunst-galerie.de, abgerufen am 3. Januar 2015.