Johann Georg Kannhäuser

bayerischer Baumeister und Stuckateur

Johann Georg Kannhäuser (* 1671; † 22. September 1740 in Erlangen) war ein deutscher Baumeister, Architekt und Stuckateur in Frauenaurach und Christian Erlang.[1] Seine Bauwerke errichtete er im Stile des Barock.

In Erlangen wurde 1972 der Kannhäuserweg im Stadtteil Frauenaurach nach ihm benannt.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Neubau des Rathauses in Neustadt an der Aisch (1711–1715)
  • Barockisierung der katholischen Pfarrkirche St. Gertraud, Wachenroth (1712–1723)
  • Barockisierung der evangelischen Pfarrkirche St. Matthäus, Erlangen-Frauenaurach (1717)
  • Fertigstellung der Altstädter Pfarrkirche am Martin-Luther-Platz, Erlangen (1721, gemeinsam mit Wenzel Perner)
    • Stuckdecke der Altstädter Kirche (Dreifaltigkeitskirche), Erlangen
  • Evangelisch-lutherisches Gemeindehaus (ehemals Deutsch-reformierte Kirche) am Bohlenplatz, Erlangen (1728–1734, gemeinsam mit Peter Franz Navelot)
  • Wingolf-Haus an der Friedrichstraße, Erlangen (1728)
  • Barockisierung der katholischen Pfarrkirche St. Georg in Höchstadt an der Aisch (1728–1730)
  • Neubau des Turmes der evangelisch-reformierten Pfarrkirche (Hugenottenkirche) in Erlangen (1732–1736, gemeinsam mit Peter Franz Navelot)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. H. Hedayati: Straßen in Erlangen: Kannhäuserweg.