Johann Friedrich Sehestedt

dänischer Generalleutnant

Johann Friedrich Sehestedt, dänisch: Johan Frederik Sehested (* um 1725 in Fredrikshald; † 10. Juni 1785 in Kopenhagen), war ein dänischer Generalleutnant.

Leben Bearbeiten

Herkunft Bearbeiten

Sehested war Angehöriger des dänisch-nordjütischen Adelsgeschlechts von Sehestedt.[1] Die dänische Familie nahm den Namen Sehested wegen der Wappenähnlichkeit an. Seine Eltern waren der dänische Generalleutnant Knud Gyldenstierne Sehested (1690–1758) und Frederikke Augusta Heusner (1695–1765).

Laufbahn Bearbeiten

Er war bereits 1738 Kornett in einem Reiter-Regiment wurde aber 1742 zur Berittenen Garde versetzt. Dort avancierte er 1746 zum Sekondeleutnant. 1750 wurde er Sekondemajor im nationalen Dragoner-Regiment und ebd. erhielt er 1752 auch sein Beförderung zum Premiermajor. Im Jahre 1756 wechselte er zum 2. Fünen Kürassier-Regiment und stieg 1757 zum Oberstleutnant sowie 1759 zum Oberst auf. Ebenfalls im Jahre 1759 wurde er Kommandeur im nationalen Dragoner-Regiment. Sehestedt übernahm am 28. September 1763 als Chef das Kavallerie-Regiment Baudissin.[2] Hier avancierte er 1772 zum Generalmajor. Er wurde am 21. Dezember 1774 Ritter des Dannebrogordens.[3] Seine Beförderung zum Generalleutnant erfolgte 1785.

Familie Bearbeiten

Sehestedt vermählte sich 1756 in Kopenhagen mit Pouline Fabritius de Tengnagel (1738–1819). Aus der Ehe sind mehrere Kinder hervorgegangen, darunter:

  • Frederikke Marie Sehested (1757–1826), ⚭ 1804 Frederik Theodor Blom (1763–1836), Weinhändler
  • Johan Frederik Gyldenstierne Sehested (1765–1830), dänischer Generalmajor, ⚭I 1789 Louise Dorothea Lengnick (1765–1795); ⚭II 1797 Sofie Hedvig Agate Kaas (1774–1833)

Literatur Bearbeiten

  • Danmarks Adels Aarbog, Kopenhagen 1954, S. 45

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Danmarks Adels Aarbog, Band 71, Kopenhagen 1954, Afsnit 2, S. 13–81.
  2. Jonathan Smith: Zur Geschichte des oldenburgischen Heerwesens während der Dänenzeit 1667–1773. In: Oldenburger Jahrbuch, Bd. 44./45. 1940/41 (1941), S. 56.
  3. Europäisches genealogisches Handbuch, Leipzig 1756, S. 89.