Jan Cornelius (Schriftsteller)

Rumänien-deutscher Schriftsteller

Jan Cornelius (* 24. Februar 1950 in Reșița, Volksrepublik Rumänien) ist ein rumäniendeutscher Schriftsteller und Publizist.

Leben Bearbeiten

Cornelius studierte Romanistik in Timișoara, arbeitete in Rumänien als Gymnasiallehrer und lebt seit 1977 in Düsseldorf.[1] Er studierte Französisch und Englisch, arbeitete auch als Lehrer in Duisburg und Düsseldorf. Jan Cornelius schreibt humoristisch-satirische Prosa, Gedichte, Kinderbücher und Kabarett-Texte. Er arbeitet bei satirischen Zeitschriften (Eulenspiegel, Nebelspalter) mit und schreibt Satiren, Glossen sowie Hörspiele für verschiedene Rundfunkanstalten, vor allem für den WDR.

Humoristische Bücher Bearbeiten

  • Der geschenkte Führerschein. Ein verrücktes Autofahrerbuch, 1987
  • Balthasar. Erwachsene kapieren so was nie und nimmer, 1988
  • Das schaffst du mit links! Überleben im Alltagsstreß, 1990
  • Heiteres Europa – Eine Lesereise (mit Klaus Waller), 1990
  • Pack die Koffer, Liebling! Ein verrücktes Reisebuch, 1993
  • Der Radwechsel und andere Katastrophen, 2003
  • Heilige und Scheinheilige. Ganz weltliche Satiren, 2006
  • Über Google, Gott und die Welt. Satirische Streifzüge, 2011
  • Narrenstück oder Das Wundern des Dolmetschers beim Betrachten der Welt, 2013
  • Bukarest-Berlin, ohne Rückkehr, 2021

Kinderbücher Bearbeiten

  • Ein Cowboy namens Balthasar, 1990
  • Hanna und Hugo hauen ab, 1992
  • Tante Mathilde macht Geschichten, 1993
  • Meine Kusine Sabine, 1996
  • Meine Kusine Sabine und der Hamster Halli-Galli, 1997
  • Benjamin der Zauberlehrling (mit Erich Rauschenbach), 2000
  • Benjamin und sein Hund Onkel (mit Erich Rauschenbach), 2000
  • Karli Kaktus, 2002
  • Jedes Gnu hat ein Tattoo, 2013

Übersetzungen Bearbeiten

  • Dan Lungu: Sunt o babă comunistă, Polirom; Die rote Babuschka, Roman, Residenz, Wien 2008
  • Dan Lungu: Cum să uiţi o femeie, Polirom; Wie man eine Frau vergisst, Roman, Residenz, Wien 2010
  • Matei Visniec: Omul pubelă, Teatru; Der Mülltonnenmensch, Theaterstückverlag, München 2011
  • Matei Visniec: Cai la fereastră; Pferde am Fenster, Theaterstückverlag, München 2012
  • Doina Rusti Lizoanca, Trei; Lizoanca, Roman, Horlemann, Berlin 2013
  • Jan Cornelius: Der Zweite ist Chaplin, Satiren, PalmArtPress, Berlin 2017
  • Denisa Comănescu: Rückkehr aus dem Exil, Ludwigsburg 2018
  • Matei Vişniec: Migraaaanten!, Theaterstück, PalmArtPress, Berlin 2018
  • Florin Lăzărescu: Amorţire, Polirom; Seelenstarre, Roman, Klagenfurt 2018
  • Jan Cornelius-Adina Popescu: De ce nu-s românii ca nemţii?; Bukarest – Berlin, ohne Rückkehr?, Klagenfurt 2021

Preise und Auszeichnungen Bearbeiten

  • Erster Preis beim NRW-Autorenwettbewerb
  • Stipendium des Kultusministers NRW
  • Empfehlungsliste des Österreichischen Kultusministers
  • Empfehlungsliste des Bayerischen Lehrerverbandes
  • Stipendium der Stadt Düsseldorf für das Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
  • Preis für die beste Geschichte „Grand Prix Eulovision“ der Zeitschrift Eulenspiegel 2003

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Literarische Porträts. 163 Autoren aus Nordrhein-Westfalen, 1991

Weblinks Bearbeiten