It Takes a Thief

Album von Coolio

It Takes a Thief ist das Debütalbum des US-amerikanischen Rappers Coolio.

It Takes a Thief
Studioalbum von Coolio

Veröffent-
lichung(en)

15. Juli 1994[1]

Label(s) Tommy Boy Entertainment

Format(e)

CD

Genre(s)

Hip-Hop

Titel (Anzahl)

16

Länge

59:14

Produktion

Coolio

Chronologie
It Takes a Thief Gangsta’s Paradise (1995)

Entstehungsgeschichte Bearbeiten

Coolio verließ die Gruppe „WC & The Maad Circle“, da er dort eine eher unbedeutende Rolle im Hintergrund spielte. Die Formation war zu diesem Zeitpunkt wegen eines bestehenden Plattenvertrages an Priority Records gebunden. Da sich Coolio jedoch nicht vertraglich an diese gebunden hatte, konnte er zusammen mit WC an seinem Soloalbum arbeiten.

Für die Themen Arbeitslosigkeit, Drogen, Gewalt und Obdachlosigkeit wurden Produktionen verwendet, die zumeist an den Funk, Jazz & Soul der 70er Jahre, aber auch an den Old-School-Hip-Hop erinnern.

Titelliste Bearbeiten

  1. Fantastic Voyage
  2. County Line
  3. Mama I’m in Love With a Gangsta (featuring LeShaun)
  4. Hand on My Nutsac
  5. Ghetto Cartoon
  6. Smokin’ Stix
  7. Can-O-Corn
  8. U Know Hoo! (featuring WC)
  9. It Takes a Thief
  10. Bring Back Somethin For da Hood
  11. N da Closet
  12. On My Way to Harlem
  13. Sticky Fingers
  14. Thought You Knew
  15. Ugly Bitches
  16. I Remember (featuring J-Ro and Billy Boy)

Singleauskopplungen Bearbeiten

Fantastic Voyage Bearbeiten

Die Single Fantastic Voyage (deutsch. „Fantastische Reise“) gilt bis heute als einer der erfolgreichsten Singles von Coolio. Im Lied geht es darum, sich einfach mal zurück zulehnen und sich auf eine fantastische Reise zu begeben. Gerade wegen dieses Songs wird Coolio oft als einer der Vertreter des G-Funks bezeichnet. 1994 wurde die Single in den MTV Video Music Award für den besten Rapsolosong und 1995 beim Grammy Award ebenfalls für den besten Rapsolosong nominiert, die er jedoch beide nicht gewonnen hat. Das Lied enthält mit der Textzeile „There ain't no blood, there ain't no crippin', ain't no punk ass niggas set trippin... and it really don't matter if you're white or black.“ eine deutliche Absage an den Gangsta-Rap, den Coolio aber auf der Platte dennoch hochleben lässt.

Die Singleauskopplung war in den USA ein großer Erfolg. Sie erreichte Platz #2 der Hot Rap-Singles[2] und wurde mit Platin ausgezeichnet.[3] In Deutschland erreichte die Single Platz 91 der Charts.[4]

County Line Bearbeiten

Das Lied kritisiert das Wohlfahrtssystem in den USA. County Line erreichte Platz #26 der Hot Dance Music/Maxi-Singles Sales und Platz 27 der Hot Rap Singles.[2]

Mama I’m in Love with a Gangsta Bearbeiten

Im Lied Mama I’m in Love with a Gangsta geht es um eine Frau, die eine, Mann liebt, der scheinbar ein Verbrecher ist. Das Lied wurde auch als Single ausgekoppelt, erreichte aber nur Platz 49 der Hot-Rap-Singles.[2]

It Takes a Thief Bearbeiten

Das Titellied wurde auch ausgekoppelt und erreichte Platz 3 der Billboard Hot 100.[2]

I Remember Bearbeiten

In dem Lied I Remember geht es um die „guten alten Zeiten“. Coolio und zwei andere Rapper erzählen darüber, was sie so als Kinder erlebt haben. I Remember erreichte Platz #83 der Hot R&B/Hip-Hop Singles & Tracks und Platz 48 der Hot Rap Singles.[2]

Rezeption Bearbeiten

Rezensionen Bearbeiten

„So finster die Themen wie Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Gewalt und Drogen auch sind, COOLIO schildert sie mit einigem Humor (in der Ich-Form) und großartigem HipHop. Musikalische Referenzen an den 70er Soul, Funk- und Jazz-Groove bis zur Old-School, arbeitet COOLIO in lockere Swing-Beats und funky Bass- und Gitarrenläufe ein.“

Charts und Chartplatzierungen Bearbeiten

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Vereinigtes Königreich (OCC)[5]67 (1 Wo.)1
  Vereinigte Staaten (Billboard)[6]8 (30 Wo.)30

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
  Kanada (MC)[7]   Gold 50.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)[3]   Platin 1.000.000
Insgesamt   1× Gold
  1× Platin
1.050.000

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Coolio – It Takes a Thief. In: austriancharts.at. Abgerufen am 30. September 2022.
  2. a b c d e https://www.allmusic.com/album/mw0000625968
  3. a b Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  4. http://www.charts-surfer.de/musiksuche.php
  5. Coolio. In: officialcharts.com. Abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  6. Coolio. In: billboard.com. Abgerufen am 30. September 2022 (englisch).
  7. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 30. September 2022 (englisch).