Irrlichter (Walzer)

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 218)

Irrlichter ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 218). Das Werk wurde am 31. Januar 1859 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Der Walzer Irrlichter wurde für den Fasching des Jahres 1859 komponiert und anlässlich des Balls der Ingenieurstudenten (Technikerball) uraufgeführt. Diesen Studenten ist das Werk auch gewidmet. Seltsamerweise gab es in jener Zeit auch einen gleichnamigen Walzer von Josef Strauss, der aber verlorenging. In jedem Fall hat Johann Strauss in seinem Werk wieder Anklänge an die, bei Teilen der Wiener Kritikern unbeliebte, Musik von Richard Wagner einfließen lassen. Von daher war die öffentliche Reaktion auf den Walzer auch gespalten. In der Folge verschwand das Werk aus den Konzertprogrammen. Das lag auch an der Vielzahl von Strauss’ Kompositionen in jenen Jahren, die sich gegenseitig von den Konzertplänen verdrängten.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 11 Minuten und 20 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 106) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 40. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten