Die Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement (Idée Suisse) ist eine Non-Profit- und Miliz-Organisation mit dem Ziel, «in Wirtschaft, Dienstleistung, Verwaltung und Politik den Nährboden für eine aktive Innovationstätigkeit aufzubereiten».[3]

Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement
(Idée Suisse)
Rechtsform Verein
Gründung 29. Januar 1981[1] in Zürich
Sitz Zürich
Zweck Fördereinrichtung der Innovationskultur
Vorstand Olaf Johannes Böhme[2]
Mitglieder 295 (Stand 2018)[1]
Website www.idee-suisse.ch
Gruppenfoto anlässlich der Verleihung der Auszeichnung «Innovativster Unternehmer 2016» an Lars Rominger (vorn, mit Urkunde). Rechts neben ihm Olaf J. Böhme

Geschichte Bearbeiten

Bereits im Jahr seiner Gründung wurde Idée Suisse Mitglied der in Frankfurt am Main ansässigen «European Suggestion Schemes Association (ESSA)». 1982 fand das erste Idée-Suisse-Forum unter dem Titel «Idee & Innovation» statt. 1983 übernahm Idée Suisse das Patronat der EDUCATA in Zürich. 1985 wurde erstmals der Award Schweizer Innovationspreis zur Förderung der wirtschaftlichen Zukunftschancen an Cuno Pümpin von der Hochschule St. Gallen verliehen.

1989 beteiligte sich Idée Suisse beim Aufbau des Ideenmanagements in den neuen deutschen Bundesländern mittels Vorträgen in Berlin, Jena, Dresden und Leipzig. 1995 wurde Idée Suisse Mitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften.[1]

Ehrenmitgliedschaften (Auswahl) Bearbeiten

Golden Idea Award Bearbeiten

Seit 1988 wird fast in jedem Jahr der Innovationspreis «Goldener Ideen-Oskar» (ab 2005 in «Golden Idea Award» umbenannt[1]) verliehen. Damit werden Einzelpersonen, Unternehmen oder Gruppen sowie Institutionen ausgezeichnet, «die einen innovativen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der schweizerischen Wirtschaft leisten. Dabei kann es sich um eine Produkt-, Verfahrens- und/oder Sozial- bzw. Organisations-Innovation mit Hebelwirkung für die Wettbewerbsförderung und die Schaffung von Arbeitsplätzen handeln».[4] Der Preis wird ausdrücklich nicht als Medienpreis bezeichnet.[5] Als erster Preisträger wurde die Maschinenfabrik Rieter AG ausgezeichnet für die Realisierung eines erfolgreichen Ideenmanagements in Betrieb und Verwaltung.[6]

Weitere Preisträger (Auswahl)

Publikationen Bearbeiten

  • Idée Suisse (Hrsg.): Kreatives Management: Beiträge zum Ideen- und Innovationsmanagement. Bern, 1985, ISSN 0176-1838, DNB 016370562.
  • Idée Suisse (Hrsg.): Miteinander Ideen realisieren: MIR-Leitfaden. Idee-Suisse, Zürich 1984, DNB 880754710.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Idée Suisse – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Geschichte. In: idee-suisse.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  2. Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement, Zürich. In: business-monitor.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  3. Verbandsprofil. In: idee-suisse.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  4. Schweizer Innovationspreis. In: idee-suisse.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  5. Idée Suisse vergibt keinen Medienpreis. (PDF; 19,8 KB) In: idee-suisse.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  6. Preisverleihungen. In: idee-suisse.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  7. Professional career of Prof. Dr. rer. pol., Prof. h. c., Dr. h. c. mult. Norbert Thom. In: academicdirectory.eu. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  8. "Goldener Ideen Oskar 2003" für Erich von Däniken. In: persoenlich.com. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  9. ETH Zürich: Dirk Helbing has received the "Golden Idea Award 2012". Abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).
  10. Innovation ausgezeichnet: „Golden Idea Award 2018“ für Drohnen-Abwehrsystem. In: organisator.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  11. Uttwiler Architekt erhält Innovationspreis der Idée Suisse. In: tagblatt.ch. Abgerufen am 7. Juni 2022.