Huetstock

Gipfel in den Zentralschweizer Voralpen

Der Huetstock oder Wild Geissberg[2] ist ein 2676 m ü. M. hoher Berg zwischen dem Melchtal und dem Engelbergertal in der Schweiz. Er liegt in den Urner Alpen[1] auf der Kantonsgrenze zwischen Obwalden und Nidwalden.

Huetstock

Luftaufnahme des Huetstocks im Oktober 2012:
links der Huetstock, rechts daneben der Rotsandnollen

Höhe 2676 m ü. M.
Lage Kantonsgrenze Nidwalden / Obwalden, Schweiz
Gebirge Urner Alpen[1]
Dominanz 1,16 km → Hanghorn
Schartenhöhe 230 m ↓ unbenannte Scharte
Koordinaten 668158 / 184858Koordinaten: 46° 48′ 41″ N, 8° 19′ 54″ O; CH1903: 668158 / 184858
Huetstock (Urner Alpen)
Huetstock (Urner Alpen)

Umgebung

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Benachbarte Berge sind das Nünalphorn und der Rotsandnollen, welche mit dem Huetstock zur Untergruppe der Östlichen Melchtaler Alpen[1], die sich zwischen der Melchaa und der Engelberger Aa erheben, gehören. Andererseits werden sie auch zu den Unterwaldner Voralpen und damit zu den Luzerner und Unterwaldner Voralpen (Untersektion 14.III der SOIUSA-Klassifizierung) gezählt.

 
Blick auf Flüeli-Ranft, im Hintergrund die Melchtaler Berge, v. l. n. r.: Widderfeld Stock, Nünalphorn, Huetstock und Barglen

Zusammen mit dem Widderfeld Stock, dem Nünalphorn und dem Barglen bildet der Huetstock das Panorama der Melchtalerberge, wie es vom Kantonshauptort Sarnen und von Flüeli-Ranft aus zu sehen ist.

Am Huetstock lebt eine Kolonie von Steinböcken. Der Bestand lag in den Jahren 2009 bis 2011 jeweils knapp über 150 und sank danach ab. In den Jahren 2013 und 2014 lag er jeweils um 90.[3] Das Gebiet des Huetstocks ist als eines der 41 eidgenössischen Jagdbanngebiete geschützt.[4]

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Commons: Huetstock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Ernst Höhne: Knaurs Lexikon für Bergfreunde / Die Alpen zwischen Matterhorn und Bodensee. Droemer Knaur, München 1987, ISBN 3-426-26223-1, S. 181, 293 ff.
  2. Nach Albert Hug und Viktor Weibel (Nidwaldner Orts- und Flurnamen. Lexikon, Register, Kommentar in 5 Bänden. Historischer Verein Nidwalden, Stans 2003, ISBN 3-906377-08-3, Bd. 3, Sp. 2054; auch auf ortsnamen.ch, s. v. Huetstock) wird der auf der Landeskarte so angegebene und historisch belegte Name Wild Geissberg von Einheimischen nicht mehr bestätigt. Der heutige Name beruht auf der Form eines Hutes.
  3. Eidgenössische Jagdstatistik des Bundesamts für Umwelt BAFU, Auswahl: geschützte Säugetiere und Vögel, Steinbock, Kolonien, Art der Daten: Bestand, Gebiet: Huetstock, Zahlen; abgerufen am 22. April 2016
  4. Liste der Jagdbanngebiete (Memento des Originals vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bafu.admin.ch, Informationsseite des Bundesamts für Umwelt BAFU