Hubbelsche
Die Hubbelsche ist ein zwischen den Städten Seelze und Garbsen in der niedersächsischen Region Hannover gelegenes Naturschutzgebiet.
Hubbelsche
| ||
 Ansicht vom Damm des Mittellandkanals | ||
| Lage | Garbsen und Seelze in der niedersächsischen Region Hannover | |
| Fläche | 14 ha | |
| Kennung | NSG HA 255 | |
| WDPA-ID | 555700703 | |
| Geographische Lage | 52° 24′ N, 9° 35′ O | |
| ||
| Einrichtungsdatum | 6. Dezember 2019 | |
Geographie Bearbeiten
Die Hubbelsche („die Hügelige“)[1] liegt unmittelbar westlich der Kreuzung des Mittellandkanals an der Leine. In diesem Bereich wurde im Jahr 1782 die Leine begradigt. Teil des früheren Altarms sind erkennbar und noch mit Wasser gefüllt.[1] Etwa 90 % der Hubbelschen liegen auf Seelzer, die übrigen 10 % auf Garbsener Gebiet.[2]
Die Hubbelsche ist Teil des FFH-Gebiets „Aller (mit Barnbruch), untere Leine, untere Oker“. Bis zur Verordnung als Naturschutzgebiet war seine Fläche ein Teil des Landschaftsschutzgebiets Mittlere Leine.
Beschreibung Bearbeiten
Das Naturschutzgebiet „Hubbelsche“ umfasst einen größtenteils von sumpfigem Weide-Auwald geprägten Altarm und einen Flussabschnitt der Leine mitsamt der umliegenden Weichholzaue. Der geschlossene Gehölzsaum an Leine und Altarmschlaufe umschließt eine Offenlandfläche. Hier hat sich wegen der Überflutungsdynamik eine ausgeprägte Uferstaudenflur entwickelt. Die Flächen des Altarms weisen eine starke Wasserstandsdynamik auf. Das Naturschutzgebiet hat als regelmäßig überschwemmter, gut strukturierter Teil der Flussaue Reliktcharakter.
Das kaum zugängliche Gebiet bildet für Tiere einen Rückzugsraum zwischen den umliegenden landwirtschaftlich genutzten Flächen.[1]
Weblinks Bearbeiten
- Naturschutzgebietsverordnungen der Region Hannover: NSG-HA 255 – „Hubbelsche“, Fundstelle: Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover, Nr. 46/2019, 5. Dezember 2019, S. 514 (PDF, 86 kB)
- Anlage zur Verordnung über das Naturschutzgebiet „Hubbelsche“ in den Städten Seelze und Garbsen, Region Hannover (NSG - HA 255), (PDF, 473 kB)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c Thomas Tschörner: Neues Naturschutzgebiet ist ein Rückzugsraum für Tiere. www.haz.de, 3. Juni 2019, abgerufen am 19. Dezember 2019.
- ↑ Thomas Tschörner: Stadt will Hubbelsche als Naturschutzgebiet ausweisen. www.haz.de, 2. Juni 2019, abgerufen am 19. Dezember 2019.
Altwarmbüchener Moor | Basser Holz und Werder | Bieförthmoor | Bissendorfer Moor | Bissendorfer Moor II | Blankes Flat | Bockmerholz, Gaim | Brand | Brandmoorwiesen | Düvels Kamp | Evenser Moor | Fuhse-Auwald bei Uetze (Herrschaft) | Hahnenkamp | Hallerbruch | Hämeler Wald und Sohrwiesen | Helstorfer Altwasser | Helstorfer Moor | Höhlengebiet im Kleinen Deister | Hohe Heide | Hubbelsche | Im Himmelreich | In den sieben Bergteilen | Kananohe | Kienmoor | Köllnischfeld | Laubwälder südlich Seelze | Leineaue zwischen Hannover und Ruthe | Linderter und Stamstorfer Holz | Meerbruchswiesen | Mergelgrube bei Hannover (HPC I) | Otternhagener Moor | Quellwald bei Bennemühlen | Ricklinger Entenpool | Saupark | Schilfbruch | Schwarzes Moor bei Resse | Steinbruch Holzmühle | Sundern | Totes Moor | Trunnenmoor | Wadebruch | Westufer Steinhuder Meer | Zigeunerwäldchen