Die Huaxinghui (chinesisch 華興會, Pinyin Huáxìnghuì – „Gesellschaft zur Wiederbelebung der chinesischen Nation“) war eine der drei wichtigsten und größten revolutionären Gruppen, welche die politische Ordnung Chinas Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zu verändern versuchte.

Huaxinghui-Anführer 1905 in Tokyo

Sie wurde am 15. Februar 1904 durch Huang Xing und Zhang Shizhao in Hunan mit dem Ziel gegründet, die Qing-Dynastie zu stürzen. 1905 schloss sie sich mit der Xingzhonghui und Guangfuhui zur Tongmenghui zusammen, die 1911 in der KMT (Koumingtang) aufging, um den Sturz der Monarchie durch einen Soldatenaufstand auszunutzen.[1]

Literatur Bearbeiten

  • Haruhiro Fukui: Political Parties of Asia and the Pacific. Bd. 1. Greenwood Press, Westport / Connecticut – London, 1985
  • Dieter Kuhn: Die Republik China von 1912 bis 1937. Entwurf für eine politische Ereignisgeschichte. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Ed. Forum, Heidelberg 2007, ISBN 3-927943-25-8, Volltext (PDF; 5,7 MB).
  • Harold Zvi Schiffrin: Zhongguo Tongmeng Hui, In: Fukui, Bd. 1, S. 267 ff.
  • Thomas Weyrauch: Chinas demokratische Traditionen vom 19. Jahrhundert bis in Taiwans Gegenwart. Longtai, Heuchelheim 2014, ISBN 978-3-938946-24-4
  • Thomas Weyrauch: Die Parteienlandschaft Ostasiens . Longtai, Heuchelheim 2018, ISBN 978-3-938946-27-5
  • Thomas Weyrauch: Politisches Lexikon Ostasien. Longtai, Heuchelheim 2019, ISBN 978-3-938946-28-2

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Dieter Kuhn: Die Republik China, S. 48 f.; Thomas Weyrauch: Chinas demokratische Traditionen, S. 37; Harold Zvi Schiffrin: Zhongguo Tongmeng Hui, In: Fukui, Bd. 1, S. 267; Thomas Weyrauch: Die Parteienlandschaft Ostasiens, S. 133; Thomas Weyrauch: Politisches Lexikon Ostasiens, S. 79.