Holzhausen (Sulz am Neckar)

Ortsteil von Sulz am Neckar, Baden-Württemberg, Deutschland

Holzhausen ist ein Ortsteil der Stadt Sulz am Neckar im baden-württembergischen Landkreis Rottweil. Der Stadtteil Holzhausen hat rund 1050 Einwohner.

Wappen Holzhausen
Wappen Holzhausen

Lage Bearbeiten

Der Ort liegt auf einem Berg über Sulz und ist verkehrsmäßig gut zu erreichen. Holzhausen ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.

Geschichte Bearbeiten

Funde aus der Jungsteinzeit deuten auf eine frühgeschichtliche Besiedelung hin.[1] Holzhausen wurde um das Jahr 784 das erste Mal erwähnt unter dem Namen Holzcolnishusum. Holzhausen war im Besitz der Grafen von Sulz (Geroldseck), die es dann um 1200 an Neuneck abgaben.[2] Es blieb bis 1500 herum im Besitz der Neunecker, die es dann an Bergfelden verkauften.

Holzhausen wurde 1800, als es zum Land Württemberg gehörte, unabhängig. Es überstand mehrere Kriege. Am 1. Januar 1974 wurde der Ort ein Stadtteil von Sulz am Neckar.[3]

Öffentliche Einrichtungen Bearbeiten

In Holzhausen gibt es ein Altersheim, eine Grundschule Holzhausen und einen Kindergarten. Die Panoramahalle, eine Turn- und Versammlungshalle, steht Vereinen und der Bevölkerung zur Verfügung. Auch gibt es in Holzhausen eine Freiwillige Feuerwehr sowie einen Jugendraum als Treffpunkt der jungen Generation.

Religionen Bearbeiten

Religionsgemeinschaften mit eigener Kirche sind die evangelische Kirchengemeinde Holzhausen und die protestantische Freikirche Adventgemeinde.

Literatur Bearbeiten

  • Holzhausen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Sulz (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 44). Karl Aue, Stuttgart 1863, S. 184–188 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. sulz-holzhausen.de
  2. sulz-holzhausen.de
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 515.

Koordinaten: 48° 22′ N, 8° 39′ O