Hof Uhlberg

Kleinsiedlung auf der Gemarkung der Kernstadt Grünsfeld, Baden-Württemberg, Deutschland

Hof Uhlberg ist eine Kleinsiedlung in der Gemarkung der Kernstadt Grünsfeld im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]

Hof Uhlberg
Koordinaten: 49° 37′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 49° 37′ 11″ N, 9° 47′ 8″ O
Blick auf Hof Uhlberg vom Weg aus Richtung Zimmern kommend, 2018
Blick auf Hof Uhlberg vom Weg aus Richtung Zimmern kommend, 2018

Geographie

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Die bis 1924 eigenständige Gemarkung Hof Uhlbergs

Hof Uhlberg liegt etwa drei Kilometer nordwestlich der Stadt Grünsfeld und zwei Kilometer südlich des Stadtteils Krensheim. Der namensgebende Uhlberger Graben verläuft durch das Dorf, bevor er nach etwa drei Kilometern im Stadtteil Zimmern in den Wittigbach mündet.

Geschichte

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Mittelalter

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Die Kleinsiedlung Hof Uhlberg entstand wohl erst im Hochmittelalter. Im Jahre 1244 wurde der Grünsfelder Nebenort Hof Uhlberg erstmals urkundlich als Ulberk erwähnt.[1]

Im Jahre 1924 wurde die eigene Gemarkung Hof Uhlbergs aufgehoben und zu Grünsfeld eingegliedert.[1] Auf dem Messtischblatt Nr. 6324 „Grünsfeld“ von 1932 wurde der Ort als Uhlberg bezeichnet und es befanden sich etwa 20 Gebäude sowie eine Kapelle vor Ort.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die Marienkapelle in Hof Uhlberg (2017)

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Hof Uhlberg

Marienkapelle

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In der Kleinsiedlung Hof Uhlberg befindet sich die Marienkapelle. Dabei handelt es sich um einen Quaderbau mit Dachreiter und polygonalem Abschluss aus dem Jahre 1886.

Bildstöcke

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Um die Kleinsiedlung befinden sich drei Bildstöcke aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Elmar Weiß: Geschichte der Stadt Grünsfeld. Gebundene Ausgabe. 2. Auflage. 654 Seiten. Grünsfeld: Stadtverwaltung Grünsfeld 1992.
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Commons: Hof Uhlberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Landesarchiv Baden-Württemberg: Hof Uhlberg, Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 6. Januar 2017.
  2. Deutsche Fotothek. In: deutschefotothek.de. Abgerufen am 3. Februar 2021.