Der Henney Kilowatt ist ein Elektroauto, das im Auftrag der Henney Motor Company entwickelt wurde.

Henney
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Henney Kilowatt (1959)
Kilowatt
Produktionszeitraum: 1959–1960
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Elektromotor:
7,2 kW
Länge:
Breite:
Höhe:
Radstand:
Leergewicht: 950–1154 kg
Heckansicht
Armaturenbrett

Hersteller-Konsortium

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Die Entwicklung der Antriebstechnik des Kilowatt wurde von einem Konsortium vorangetrieben, dessen treibende Kraft Feldman mit seiner National Union Electric Corporation war. Beteiligt waren auch die Präsidenten der Atlantic City Electric Company, B. L. England, und der Exide Battery Corporation, Morrison McMullan Jr. Neben diesen beiden Partner-Unternehmen und Henney bezog Feldman mit der Eureka Williams Corporation eine weitere seiner Tochtergesellschaften ein. Mehrere kleinere Elektrizitätswerke unter Federführung der Atlantic City Electric waren ebenfalls involviert. Exide Batteries war einer von Feldmans Kunden.

Ein Renault als Basis

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Der Hersteller wollte kein komplettes Fahrzeug neu entwickeln. Daher wurde der Renault Dauphine als Basis genommen, der ursprünglich einen Ottomotor im Heck hat. Ein Vorteil war, dass dieses Modell auch in den USA angeboten wurde.

Das Konsortium bestellte beim US-Importeur zunächst 100 Renault Dauphine ohne Antriebsstrang. Umgebaut wurden die Wagen in einem Teil der Werksanlagen der Oneida School Bus Company.[1]

Der Kilowatt erhielt im ersten Jahr einen Elektromotor von General Electric mit 7,2 kW Leistung. Genannt werden 18 2-Volt-Batterien. Victor Wouk, ein Elektroingenieur vom California Institute of Technology, entwickelte den Geschwindigkeitsregler dazu, dessen Produktion erfolgte danach bei Curtis Instruments. Im Folgejahr wurden zwölf 6-Volt-Batterien verwendet. Damit waren 96 km/h Höchstgeschwindigkeit und 96 km Reichweite möglich. Allerdings stiegen damit die Herstellungskosten.[1] Andere Quellen geben zunächst 12 und später 14 6-Volt-Batterien an.[2][3]

Zu den Fahrleistungen gibt es unterschiedliche Angaben. Für die erste Variante sind 64[1], 64[2] und 56–64[3] km/h Höchstgeschwindigkeit und 64[1], 64[2] und 48–64[3] km Reichweite angegeben. Die zweite Version erreichte 96[1], 80[2] und 60–80[3] km/h Höchstgeschwindigkeit und 96[1], 75[2] und 64–80[3] km Reichweite.

Das Leergewicht betrug je nach Ausführung 950 bis 1100 kg[2] bzw. 968 bis 1154 kg[3].

Zwischen 1959 und 1960 entstanden weniger als 50 Exemplare. Oft wird die Zahl von 47 genannt. Gesichert überliefert ist der Verkauf von 32 Fahrzeugen, davon 24 des 1959er Modelljahres und 8 des 1960er Modelljahres.[1][4]

Nur noch wenige Fahrzeuge existieren. Eines befindet sich in der Sammlung von Renault.[2] Im Februar 2008 wurde eines auf eBay angeboten, erreichte aber den Mindestpreis von 7800 US-Dollar nicht.[5]

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Commons: Henney Kilowatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Mark Theobald: Henney Auf coachbuilt.com von 2004, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).
  2. a b c d e f g Henney Kilowatt: the American electric Dauphine Auf renaultgroup.com vom 19. Dezember 2014, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).
  3. a b c d e f Henney Kilowatt Auf dauphinomaniac.org, abgerufen am 21. August 2021 (französisch).
  4. Mark Theobald: Watson Wagon Co.; Watson Products; Rex-Watson; Rex Body Corp. Auf coachbuilt.com von 2004, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).
  5. Green Classic Sedan: 1960 Henney Kilowatt Auf bringatrailer.com vom 25. Februar 2008, abgerufen am 21. August 2021 (englisch).