Helmut Warneke

deutscher Silberschmied und Produktdesigner

Helmut Warneke (* 31. Mai 1927 in Bremen; † 7. November 2017 in Ostfildern-Ruit) war ein deutscher Silberschmied und Produktdesigner. Er war von 1954 bis 1958 Mitarbeiter bei Wilhelm Wagenfeld in der Werkstatt Wagenfeld in Stuttgart. Danach arbeitete Warneke als selbstständiger Kunsthandwerker und Designer in Stuttgart und Ostfildern-Ruit u. a. für die Firmen Franz Bahner, Düsseldorf, Gebrüder Deyhle, Schwäbisch Gmünd, Carl Prinz, Solingen, Peter Prass, Solingen, Peter Bruckmann und Söhne, Heilbronn, Honer & Grimm, Spaichingen und WMF, Geislingen.

Leben und Werk Bearbeiten

Helmut Warneke erhielt seine Ausbildung als Ziseleur von 1945 bis 1948 an der Bremer Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld. Bereits während seiner Ausbildung belegte er Abendkurse an der Bremer Kunstschule und studierte danach von 1948 bis 1949 an der Kunstschule. Von 1950 bis 1952 studierte Helmut Warneke an der Staatlichen Höheren Fachschule für das Edelmetallgewerbe Schwäbisch Gmünd bei den Dozenten Wilhelm Braun-Feldweg, Karl Dittert und Paul Mahringer Silberschmieden, Zeichnen, Entwurf und Gestaltung. 1952 bis 1954 kehrte er als Entwurfszeichner an die Bremer Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld zurück. Im Jahr 1953 heiratete er die Emaille-Meisterin Fridl Wartner, die ebenfalls in Schwäbisch Gmünd die Fachschule besucht hatte. Mit ihr gründete Helmut Warneke die erste Werkstatt in Bremen. Ihre kunsthandwerkliche Zusammenarbeit dauerte bis Ende der 1960er Jahre. 1954 siedelten beide endgültig in den Raum Stuttgart über.

Helmut Warneke folgte dem Ruf von Wilhelm Wagenfeld, der für seine neugegründete Entwicklungswerkstatt in Stuttgart einen „formlich und handwerklich begabten Silberschmied“ suchte. Wagenfeld beauftragte ihn, die Metallwerkstatt in der Werkstatt Wagenfeld, wie sie später genannt wurde, einzurichten. Von 1954 bis 1958 arbeitete Warneke dort als Silberschmied. Viele Handmodelle entstanden in dieser Zeit (z. B. Besteck 4200 Atlanta für WMF, Bowlenlöffel für Buchsteiner, der silberne Kelch: Wagenfeld Werkverzeichnis WV586 etc.) 1958 legte Helmut Warneke seine Meisterprüfung als Silberschmied ab und gründete seine eigene Werkstatt in Stuttgart-Sillenbuch. Dort verband er die Tätigkeit des Silberschmiedens mit der Entwurfsarbeit für die Industrie. Als Silberschmiedearbeiten entstanden sowohl sakrales Gerät wie Leuchter und Abendmahlsgarnituren in Auftragsarbeit für Kirchengemeinden als auch Bestecke, Leuchter, Tee- und Kaffeekannen für internationale Wettbewerbe. Als Designer schuf Helmut Warneke in seiner Werkstatt Entwürfe und Handmodelle für die Industrie, wie das Besteck Serenade für Bahner oder das Tee- und Kaffeeservice für Gebr. Deyhle, dessen Kaffeekanne 1959 den zweiten Preis im internationalen Wettbewerb Die silberne Kaffeekanne erhielt. Außerdem entwickelte er Kinderspielzeug wie das Steckspiel Losta (1959) für die Fa. Dusyma, Miedelsbach bei Schorndorf.[1] Durch Vermittlung des Landesgewerbeamtes (LGA) Stuttgart entstanden und vertieften sich die Beziehungen zur Industrie. Im Jahr 1963 zog die inzwischen sechsköpfige Familie samt Werkstatt in ein eigenes Haus in Ostfildern Ruit um. Von 1966 bis 1969 nahm Helmut Warneke den Silberschmiedemeister Gunter Rudolph als freien Mitarbeiter in seine Werkstatt.

Helmut Warneke trat 1963 zusätzlich zur Weiterführung seiner eigenen Werkstatt in vertragliche, selbstständige Zusammenarbeit mit der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) Geislingen, wo er einen eigenen Arbeitsraum erhielt. In der Folgezeit entstanden viele Entwürfe, die in Serie gingen:

  • über 20 Bestecke, darunter das Modell Brasilia, das ganze 37 Jahre [1972–2009] im Sortiment enthalten war[2]
  • Kochgerät und Hohlwaren wie die Tafelserien Festival und Baden-Baden oder die Kochtopfserien Juwel, Brillant und Teerose (für letztere nur die Form) oder die Kochtopfserie Bio Star, die 1983 vom Essener Haus für Industrieform ausgezeichnet und in dessen ständige Produktschau aufgenommen wurde.

Die Zusammenarbeit mit WMF endete 1990 mit Warnekes Eintritt in den Ruhestand. Neben dieser Tätigkeit als Produktdesigner arbeitete Helmut Warneke weiterhin als selbstständiger Kunsthandwerker.

Helmut Warneke war Mitglied im Bund der Kunsthandwerker Baden-Württembergs sowie im Verband Deutscher Industriedesigner (VDID).[3] In diesem Zusammenhang traf er auch Hans Warnecke, beispielsweise auf einer Tagung in Geislingen am 4. Dezember 1959. – Mit dem älteren Hans Warnecke kam es leider zu mehrfachen Verwechslungen.[4]

Preise und Ausstellungen Bearbeiten

Wettbewerbsbeteiligungen und Preise Bearbeiten

  • 1952 Ehrenpreis für silberne Kanne (Taufkännchen) verliehen vom Zentralverband des Gold- und Silberschmiedehandwerks, Ausstellung in Schwäbisch Gmünd
  • 1959 Teilnahme am Internationalen Wettbewerb Die silberne Kaffeekanne der Gesellschaft für Goldschmiedekunst mit einer eigens entworfenen Kaffeekanne; Warneke wurde zweiter Preisträger.[5] Den ersten Preis erhielt sein späterer Arbeitskollege Fred Danner, den dritten sein Lehrer Karl Dittert.
  • Silberarbeiten, unter anderem ein dreiteiliges Besteck, handgeschmiedet aus Sterlingsilber, als Wettbewerbsbeitrag für The International Design Competition For Sterling Silver Flatware, 23. September bis 4. Dezember 1960.[6]
  • Im gleichen Jahr (1960) befand sich Helmut Warneke neben u. a. Max Bill und Tapio Wirkkala als einziger Deutscher unter den 22 Preisträgern beim Besteckwettbewerb The International Design Competition For Sterling Silver Flatware, mitgesponsort vom Museum of Contemporary Crafts, the American Craftsmen’s Council, in New York und der International Silver Company. Eingereicht waren 206 Entwürfe aus 17 Ländern.
    Daraus folgte die Wanderausstellung, Designed for Silver, die vom 23. September bis 4. Dezember 1960 zuerst in New York gezeigt wurde und dann über die Smithsonian Institution durch viele Städte der USA ging.[7]
  • 1969: Dritter Preis (zusammen mit Gunter Rudolph) im internationalen Wettbewerb Mein Silberlicht
  • 1969: Preis und Anerkennung (zusammen mit Gunter Rudolph) im Wettbewerb für sakrales Gerät des Vereins für christliche Kunst, Stuttgart.

Ausstellungen und Beteiligungen Bearbeiten

  • 1960 am Klingenmuseum Solingen: Neues Deutsches Silber[8]
  • 1960 in LGA Stuttgart: Neues Gebrauchssilber
  • 1961 in Washington: Design in Germany today: loan exhibition[7]
  • 1962 in Krefeld: IBESTA, internationale Besteckausstellung 1962
  • 1963 am LGA Zentrum Form: Gebrauchssilber heute
  • 1963 Ausstellung in den USA: metal: germany, von der Kulturabteilung des deutschen Außenministeriums in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Kunsthandwerks e. V. organisiert
  • 1965 Ausstellung Europäisches Silber handgearbeitet, von Handwerksform Hannover in Verbindung mit der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hamburg, organisiert
  • 1965 Erste Einzelausstellung im Landesgewerbeamt Stuttgart

Weitere Beteiligungen Bearbeiten

  • 1965/66 Ausstellung: Europees Handgedreven Zilver, in den Räumen von Kempen & Begeer, Niederlande organisiert
  • 1966 Ausstellung Neues deutsches Silber, vom Kunstkreis Hameln organisiert[9]
  • 1967 Beteiligung mit Gunter Rudolph an der Jahresschau Kunsthandwerk in Baden-Württemberg, die in Ellwangen und Straßburg gezeigt wurde
  • 1968 Beteiligung mit Gunter Rudolph an der von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hamburg, dem Deutschen Goldschmiedehaus Hanau und Handwerksform Hannover organisierten Ausstellung Europäisches Silber handgearbeitet, profanes und sakrales Gerät aus europäischen Werkstätten
  • 1968 Beteiligung mit Gunter Rudolph und Fridl Warneke an der Jahresschau Kunsthandwerk aus Baden-Württemberg, in Freiburg/Breisgau
  • 1971 Beteiligung mit Gunter Rudolph an der Wanderausstellung Europäisches Silber handgearbeitet, profanes und sakrales Gerät 1968-71
  • 1972, 1973, 1977 und 1978 Beteiligung an der Jahresauswahl im Design-Center Stuttgart
  • 1978 Beteiligung an der Ausstellung in Kopenhagen: Design Center Stuttgart, i København1978
  • 1983 Zusammenfassung von Warnekes langjähriger Tätigkeit als Jubiläums-Ausstellung im Alten Bau in Geislingen: 25 Jahre kreative Mitarbeit in der Industrie
  • 1984, Juni, Ausstellung als Kunsthandwerker des Monats in den Schaukästen des LGA Stuttgart
  • 1991 Ausstellung: Kunsthandwerk gestern und heute: Holz, Glas und Silber – Gegenüberstellungen des Landesgewerbeamtes Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Badischen Landesmuseum

Ankäufe und Schenkung Bearbeiten

  • Landesgewerbeamt Stuttgart und The Royal Scottish Museum, Edinburgh: Ankauf eines Silberbechers geätzt, emailliert, innen vergoldet, Email von Fridl Warneke
  • Das Grassi Museum in Leipzig erhielt als Schenkung ein Tee- und Kaffeeservice 6-teilig, 925/000 Silber, nach Entwurf Helmut Warnekes 1958/59, Ausführung Fa. Gebr. Deyhle, Schwäbisch Gmünd, 1959.
  • Die Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung in Bremen ist ebenfalls aufgrund einer Schenkung im Besitz dieses Tee- und Kaffeeservices, jedoch ohne Teedose und in Alpaka, versilbert.

Malerei Bearbeiten

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Silberschmied und Produktdesigner zeichnete und aquarellierte Helmut Warneke während seines ganzen Lebens. In seinem Nachlass befinden sich über tausend Zeichnungen und Aquarelle „nach der Natur“ oder als „Farbstudien“, wie er sie nannte. Diese bildeten eine der Ressourcen seines immensen gestalterischen Schaffens.

Werke Bearbeiten

1950er Jahre Bearbeiten

  • 1952: Silbernes Taufkännchen[10]
  • 1953: Dose mit emaillierter Deckelplatte (ersetzt), Silber 925[11]
  • 1958: Teekanne, Sterlingsilber handgetrieben, Meisterstück 1958[9][12]
  • 1958: Tee- und Kaffeekanne[13]
  • 1958/59: Tee- und Kaffeeservice, 5 Teile [mit Tablett, ohne Teedose][14][7]
  • 1958/59: silberne Kaffeekanne, Kannenkörper aus einer Zarge gearbeitet[15]
  • 1959: geschmiedete Messing-Altarleuchter für evangelische Kirchen in Bayern und eine geschmiedete Messing-Taufschale[16]
  • 1959: Leuchter[17]
  • 1959: Kindergarnitur[18]

1960 bis 1970 Bearbeiten

  • 1960: Tafelbesteck Serenade[19][20]
  • 1960: Silberne Vase[15]
  • 1960: Pokalentwurf[15]
  • 1961: 5-teiliges Besteck, handgeschmiedet[21]
  • 1961: Mocca-Service, Fabrikationsmuster für Firma Deyhle[15]
  • 1963: Vase für WMF, Entwurfsmodell[22]
  • 1963: Losta-Steckspiel[23]
  • 1963: 6-teiliges Tee- und Kaffeeservice, Alpaka versilbert[24]
  • 1964: Abendmahlkelch in Silber handgetrieben für die Johanneskirche (Coburg)[25]
  • 1964: Moccaservice[26]
  • 1965: Kaffeekanne, Sterlingsilber, handgeschlagen, Griffe Ebenholz[27][9]
  • Salatbesteck WMF Nr. 8316 603[28]
  • 1966: Modell eines Kinderbestecks für den Wettbewerb Holländischer Patenlöffel[29]
  • 1966: Moccakanne[30]
  • 1966: Dose, Sterlingsilber mit Niello[31]
  • 1966: Nescafé-Dosen, Entwurfsmodelle für WMF[32]
  • 1966: Abendmahlsgerät, Sterlingsilber handgetrieben[33]
  • 1966/67: Leuchtermodell für die WMF[34]
  • 1967: drei Becher, Sterlingsilber handgetrieben, innen vergoldet, außen geätzt[35]
  • 1967: Altargerät [für Kirche in Icking], Sterlingsilber, handgetrieben[36]
  • 1967: Becher, Sterlingsilber, handgetrieben, geätzt, innen vergoldet[37]
  • 1967: Schalen-Handmuster für WMF[38]
  • 1967: Salatbesteck, WMF Nr. 11 8316 603[39]
  • 1968: zwei Becher, Sterlingsilber handgetrieben, innen vergoldet, außen geätzt[40][41]
  • 1968: Becher, Sterlingsilber, handgetrieben, geätzt, emailliert[42]
  • 1968: (zusammen mit Gunter Rudolph) Becher, Sterlingsilber, handgetrieben, oben rund, unten stumpf viereckig, innen vergoldet, Schrift geätzt (Spruch Lao-Tse).[43]
  • 1968: 4-teiliges Kaffee- und Teeservice; ggf. auch mit Tablett (dann 5-teilig); Cromargan[44]
  • 1968/69: Kaffeekanne[44]
  • 1968/69: Teekanne[44]
  • 1968/69: Milchgießer[44]
  • 1968/69: Zuckerschale[44]

Fortsetzung 1960er:

  • 1968/69: 5 Likörbecher, Sterlingsilber, handgetrieben, geätzt, mit Niello oder emailliert, innen vergoldet[45]
  • 1969: Abendmahlsgerät gedrückt, versilbert, innen vergoldet; Wettbewerbsbeitrag Gestaltung von Abendmahlsgeräten; (Wettbewerb des Vereins für christliche Kunst in der evangelischen Kirche Württemberg)[46]
  • 1969: Leuchter, Kugelform (zusammen mit Gunter Rudolph) versilbert, innen vergoldet, Plexiglasfuß[47]
  • 1969: Hostiendose, gedrückte Form, Kreuz eingeschrotet; zum Wettbewerb des Vereins für christliche Kunst in der evangelischen Kirche Württemberg[48]
  • 1969: Becherkelch, gedrückt, versilbert, innen vergoldet, hebräische Schrift (Text 2. Mose 24/8 und Mose 17/11), geätzt[49]
  • 1969: 6-teiliges Abendmahlsgerät[50]
  • 1969: Kaffeekanne, WMF Nr. 06 3141 603[51]
  • 1969: Teekanne, WMF Nr. 06 3142 603[52]
  • 1969/70: Teekanne, Sterlingsilber handgetrieben, Griffe Elfenbein[53][54]
  • 1969/70: Leuchtergruppe, Silber (WMF)[55]
  • 1969/70: Tablett, Silber[55]
  • 1969/70: Trinkservice, Silber (WMF)[55]

1970 bis 1979 Bearbeiten

  • 1970: Moccakännchen mit schwarzem Griff 77m, Prototype[56]
  • 1970: Silberne Teekanne mit Elfenbein und Teesieb-Einsatz 77a, handgeschmiedetes Modell 11[56]
  • 1970: Silberkrug mit schwarzem Griff 77e, Prototype[56]
  • 1971: Besteckmodell Lindau[56]
  • 1971: 8-teiliges Besteck Universa, WMF Nr. 11 7100 6040[57]
  • 1972: Becher 77f, 77i, Prototypen[56]
  • 1972: 2 Tabletts 77g, 77j, Prototypen[56]
  • 1972: Kaffeekanne mit transparentem Plexiglasgriff[56]
  • 1972: Kaffeekanne mit schwarzem Griff 77l, Prototype[56]
  • 1972: Besteckmodell Brasilia[56]
  • 1973/74: Kollektion Festival mit Gemüseschüssel, Bratenplatte, Salz- und Pfefferstreuer, Geleegestell, Butterdose und Essig- und Öl-Set; Cromargan[58][59]
  • 1975: Kochtopfserie Brillant, Cromargan[59][60]
  • 1976: Bratenplattensatz und Gemüseschüssel (WMF)[61]

1980 bis 1991 Bearbeiten

  • 1983: Besteckserie Ambiente[62]
  • 1984: Teekanne, Silberblech 925/000 handgeschmiedet[63]
  • 1984: Küchengeräte aus Gusseisen für die WMF[63]
  • 1984: Besteckmodell Prisma[64]
  • 1984: 2 Kannen: Teekanne mit Bügel, Sterlingsilber, handgetrieben und Kaffeekanne aus Abwicklungszarge, Sterlingsilber, handgetrieben[65][66]
  • 1987: Kochgeschirr Transtherm® Carat (WMF), H. Warneke mit Jo Laubner[67]
  • 1989: kleine Teekanne, Sterlingsilber von Hand aufgezogen, Buchsbaumgriffe[68]
  • 1991: Kaffeekanne handgeschmiedet, Silber 925/000[63]

Literatur und Medien Bearbeiten

  • Cornelia E. M. May: Der Professionalisierungsprozess vom Industriellen Formgeber zum Industrial Designer.; 2013: Arno Kersting 1918–2011. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal, Fachbereich F Design und Kunst; abgerufen am 31. Juli 2018.
  • Michael Erlhoff (Hrsg.): Deutsches Design 1950–1990 Designed in Germany, 1990. S. 58.
  • Dagmer Peters: Die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) – Bestecke und Hohlwaren aus Metall zwischen 1945 und 1975. Vom Historismus zur Guten Form, PhD Thesis, Bonn, 1997 (Dissertation), verlegt in 2 Bänden, LIT Verlag, Münster2000, ISBN 3-8258-4016-6.
  • Heinz G. Pfaender: Meine Zeit in der Werkstatt Wagenfeld. 1998, Jo Klatt Design + Design Verlag, Hamburg, ISBN 3-9803485-5-5.
  • ARD-Tagesschau vom 7. März 1959 und Wochenschau vom 8. März 1959, Ausschnitt (1:30 min), schwarz–weiß:
    Tagung der Jury des Internationalen Wettbewerbs Die Silberne Kaffeekanne, veranstaltet von der Gesellschaft für Goldschmiedekunst. [Die preisgekrönte Kaffeekanne von Helmut Warneke wird als zweite von dreien auf einem Drehteller am Ende des Ausschnitts gezeigt.]
  • Kurzbiografie und Ausstellungsbeschreibung 25 Jahre kreative Mitarbeit in der Industrie im,Alten Bau' Geislingen, 30. Juni bis 24. Juli 1983[69]
  • International designers directory A. van Wiemeersch p.v.b.s. Internat. Publishing Cy. Henegouvenstraat 7, Gent, Belgium.

Einzelnachweise und Kommentare Bearbeiten

  1. Zeitschrift Haus und Heim, März 1963, März 1963, S. 20. Photo und Text.
  2. Simone Hoff in Handels Digest, Juni 2012, S. 10, 31, 58 und 58, Photos. Dort wird im Rückblick das Besteck Brasilia als eines von drei internationalen Vertretern der 1970er Jahre genannt.
  3. Homepage VDID; abgerufen am 26. Mai 2019.
  4. Anmerkungen: Die Werkliste enthält Werksbeschreibungen aus Büchern, Zeitschriften und Katalogen mit und ohne Namensnennung des Entwerfers. Zeitungsausschnitte sind nicht berücksichtigt. – In vielen Fällen wurde Helmut Warneke als Entwerfer nicht genannt, noch häufiger wurde sein Name falsch geschrieben, wodurch er mit Hans Warnecke, ebenfalls Designer, verwechselt werden konnte. Oft gibt es weitere, fehlerhafte Textstellen, die zu einem falschen Gesamtbild führen können. Kommentare und Richtigstellungen stammen von Nikolaus Warneke.
  5. Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Jahrgang 57, April 1959, S. 187.
  6. Zwölfte Triennale in Mailand 1960, Palazzo dell' Arte al Parco, 16. Juli–4. November: In Broschüre/Katalog Deutsche Abteilung: Umschlag Innenseite Photo: Teilansicht der deutschen Abteilung mit Blick auf die hängenden Vitrinen und weitere Photos von Ausstellungsstücken.
  7. a b c Design in Germany today: loan exhibition – Washington 1961.(PDF), Smithsonian Institution (Hrsg.). Katalog zur Ausstellung. Sponsored by the Federal Republic of Germany, circulated by the Smithsonian Institution 1960-61. USA: Washington, Boston, Manchester, Chicago, Toledo, New York, Chattanooga; Canada: Ontario; abgerufen am 5. April 2018.
  8. Besteckdesign in Deutschland 1950 bis 2000, Dokumentation der Ausstellung im Klingenmuseum Solingen vom 20. Januar bis 30. Juni 2013. S. 31, 58, 61, 97, 114. Photos, Texte und Layout: Heinz J. Averwerser
  9. a b c Europees Handgedreven Zilver, Kempen & Begeer, 1965/66. Katalog zur Ausstellung in Holland in de showroom van de Koninklijke van Kempen & Begeer, Karpervijver, Zeist 21. 12. 1965–09. 01. 1966.
  10. Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Jahrgang 1950, Mai 1952, S. 134: Erwähnung eines Ehrenpreises für die silberne Kanne [Taufkännchen]
  11. Koch & Bergfeld: Corpus Designer + Gestalter 1829–2014, Band 2, S. 20: Text Helmut Warneke, kurze Vita, Photos.
  12. metal: germany, Wanderausstellung in USA. The exhibition has been arranged on behalf of the Cultural department of the Foreign Office of the Federal Republik of Germany. Summary and composition was made by the Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Kunsthandwerks e. V., Cologne. Photo & Text.
  13. Rat für Formgebung, Darmstadt, Informationsschrift 2, Februar 1960, S. 26: Photo.
  14. Neues Gebrauchssilber, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg, 1960: Broschüre/Katalog zur Ausstellung des Arbeitskreis Produktform Silber der Interessengemeinschaft Silberwaren in Zusammenarbeit mit dem Landesgewerbeamt Baden-Württemberg. S. 12, Photo.
  15. a b c d Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, S. 48/49
  16. Evangelische Kirchen in Bayern, Evangelisch-Lutherischer Landeskirchenrat, München, 1959, S. 37, Photo.
  17. Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Jahrgang 58, April 1960, S. 176, Photo.
  18. Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Jahrgang 58, April 1960, S. 184, Photo.
  19. Neues Gebrauchssilber, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg, 1960: Broschüre/Katalog zur Ausstellung des Arbeitskreis Produktform Silber der Interessengemeinschaft Silberwaren in Zusammenarbeit mit dem Landesgewerbeamt Baden-Württemberg. S. 23, Photo.
  20. Aufbruch in die Moderne. Silber aus Schwäbisch Gmünd, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in Schwäbisch Gmünd vom 11. Juni–10. Oktober 2010. S. 206: Text: Kurzbiografie. S. 207, Photo Kaffeekanne.
  21. Deutsche Goldschmiede-Zeitung, Nr. 2, Februar 1961, S. 68, Photo.
  22. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, Doppelseite Helmut Warneke Deutschland.
  23. Haus und Heim, März 1963, S. 20: Photo und Text.
  24. Gebrauchssilber heute, Landesgewerbeamt (LGA)-Zentrum Form, 1963. Photo Nr. 474.
  25. Heinz G. Pfaender: Meine Zeit in der Werkstatt Wagenfeld, 1998 Jo Klatt Design + Design Verlag, Hamburg, ISBN 3-9803485-5-5. Photos.
  26. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, Photos.
  27. Europäisches Silber handgearbeitet, Handwerksform Hannover, 1965; in Verbindung mit Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hamburg, Ausstellung vom 23. August bis 25. September 1965. Dieselbe Ausstellung wurde im Schmuckmuseum im Reuchlinhaus, Pforzheim, vom 9. Oktober bis 15. November 1965 gezeigt. Photo S. 13 und S. 25 Kurzbiografie.
  28. LGA-Zentrum Form, Katalog der ständigen Ausstellung internationaler Produktgestaltung Auswahl 1967/68. Photo Nr. 239:´.
  29. Heinz G. Pfaender: Meine Zeit in der Werkstatt Wagenfeld, 1998. Jo Klatt Design + Design Verlag, Hamburg, ISBN 3-9803485-5-5; Photo Nr. 247.
  30. Neues deutsches Silber, Kunstkreis Hameln, in Zusammenarbeit mit Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hamburg, Ausstellung vom 4. Juni bis 3. Juli 1966. S. 16: Photo, S. 24: Kurzbiografie.
  31. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, Photo.
  32. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, Photo 7.
  33. Kunsthandwerk aus Baden-Württemberg in Ellwangen, Werkkunst, Jahrgang 29, Heft 3–4, 1967, Bildbericht der Jahresschau 1967 in Ellwangen und Straßburg. S. 27.
  34. Heinz G. Pfaender: Meine Zeit in der Werkstatt Wagenfeld, 1998, Jo Klatt Design + Design Verlag, Hamburg, ISBN 3-9803485-5-5. Foto Nr. 252.
  35. Zeitschrift Werkkunst: Kunsthandwerk aus Baden-Württemberg, Jahrgang 30, Heft 4, 1968, Bildbericht über die Jahresschau 1968 in Freiburg/Breisgau. Photo S. 12.
  36. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 21, Juni 1968, Photo 11.
  37. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 67, Oktober 1969, S. 1190/1191: Doppelseite Helmut Warneke und Gunter Rudolph, Ruit; Photo 6.
  38. Gold und Silber, Jahrgang 22, Dezember 1969, S. 40/41 Doppelseite: Photo 8.
  39. Die gute Industrieform, Katalog zur gleichnamigen Sonderschau auf der Hannover-Messe 1969, S. 118.
  40. Europäisches Silber handgearbeitet, profanes und sakrales Gerät aus europäischen Werkstätten, Katalog zur Ausstellung veranstaltet von: Gesellschaft für Goldschmiedekunst, Hamburg, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau; Handwerksform, Hannover, 9. März bis 6. April 1968, Hanau/Main und 22. April bis 25. Mai 1968 Hannover. S. 13: Photos.
  41. Zeitschrift present, November 1968, S. 1218: Photos. Text: Bezugnahme auf Wanderausstellung Europäisches Silber handgearbeitet, profanes und sakrales Gerät aus europäischen Werkstätten, 1968.
  42. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 67, Oktober 1969, S. 1190/1191: Doppelseite Helmut Warneke und Gunter Rudolph, Ruit; Photo 1; Emaillearbeiten: Fridl Warneke.
  43. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 67, Oktober 1969, S. 1190/1191: Doppelseite Helmut Warneke und Gunter Rudolph, Ruit; Photo 4.
  44. a b c d e LGA-Zentrum Form, 1968/69. Katalog der ständigen Ausstellung internationaler Produktgestaltung Auswahl 1968/69, Photos.
  45. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 67, Oktober 1969, S. 1190/1191: Doppelseite Helmut Warneke und Gunter Rudolph, Ruit, Photo 5.
  46. Seite 35: Photo: 5. Preis und S. 36: Photo: Anerkennung; Text: Begründung der Jury.
  47. Zeitschrift Gold und Silber, Jahrgang 22, August 1969, S. 24/25; Artikel zum internationalen Entwerfer-Wettbewerb Mein Silberlicht, daraus Wanderausstellung: 13. November bis 20. Dezember 1969, LGA, Karlsruhe; Januar 1970, Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau; 14. Februar bis 15. (22). März 1970, Schmuckmuseum im Reuchlinhaus, Pforzheim. 3. Preis: Helmut Warneke und Gunter Rudolph. S. 24: Photo, S. 25: Begründung der Jury.
  48. Gold und Silber, Jahrgang 22, Dezember 1969, S. 40/41. Doppelseite: Modell Helmut Warneke Gunter Rudolph, Photo 4 und Photo 3.
  49. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 67, Oktober 1969, S. 1190/1191 Doppelseite Helmut Warneke und Gunter Rudolph, Ruit; Photo 1 und Photo 7.
  50. Verein für christliche Kunst in der evangelischen Kirche Württembergs, Mitteilung 1972 Stuttgart, Januar 1972 [Bezüglich Wettbewerb Abendmahlsgerät 1969] Faltblatt, 5. Preis im Wettbewerb 1969.
  51. Die gute Industrieform, Katalog zur gleichnamigen Sonderschau auf der Hannover Messe 1969, S. 122: Photo.
  52. Die gute Industrieform, Katalog zur gleichnamigen Sonderschau auf der Hannover Messe 1969, S. 125
  53. Europäisches Silber handgearbeitet, 1971, Katalog zur Wanderausstellung in Hanau vom 18. Juli bis 8. August 1971 und Hannover vom 18. August bis 18. September 1971. S. 21.
  54. Goldschmiedezeitung, Jahrgang 69, Oktober 1971, S. 33–38; der Artikel von G. und S. Schulz bezieht sich auf die Ausstellung Hanau und Hannover Europäisches Silber handgearbeitet, 1971; S. 36 Photo; S. 33: „… als Beweis möge das Gerät von Helmut Warneke (Ruit/Esslingen) dienen: von dem einen noch als sakral empfunden, für den anderen ist es bereits profan.“ S. 37: „...Hervorheben kann man hier die Arbeiten von Sigurd Persson (Stockholm), Helmut Warneke (Ruit/Esslingen), Henning Winkler (Düsseldorf)“.
  55. a b c Die Schaulade, Jahrgang 46, November 1971, S. 1840, 1902, Photos. Ständige Musterschau Schwäbisch Gmünd.
  56. a b c d e f g h i Design Center Stuttgart, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg 1972: Katalog der Jahresauswahl 1972.
  57. Die Schaulade, Jahrgang 46, November 1971, S. 1840: [unter der Rubrik „Messeneuheiten“] Photo Nr. 2: Besteck Universa: Entwurf Helmut Warneke 1969/70, Herstellung WMF Geislingen. Legende: „Universa“, ein neues System-Besteck, acht Besteckteile bestreiten alle Funktionen, WMF Geislingen/Steige [ohne Namensnennung des Entwerfers]
  58. Zeitschrift present, Jahrgang 51, März 1976. Titelbild.
  59. a b Die Schaulade, Jahrgang 52, September 1977. S. 1444–1448.
  60. Design Center Stuttgart, i København 1978, Katalog der Ausstellung Tysk Industridesign I Dag. Photo Nr. 169.
  61. Design Center Stuttgart, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg 1977. Katalog der Jahresauswahl 1977.
  62. Die Schaulade, Jahrgang 58, November 1983, S. 1922/1923, 2066–2069.
  63. a b c Heinz G. Pfaender: Meine Zeit in der Werkstatt Wagenfeld, 1998, Jo Klatt Design + Design Verlag, Hamburg, ISBN 3-9803485-5-5. Helmut Warneke hatte Pfaender seine persönlichen Tagebuchaufzeichnungen geliehen, welche aufgrund ihrer präzisen Datierungen und Eintragungen eine wertvolle Hilfe für die Erarbeitung dieses Buches waren.
  64. Die Schaulade, Jahrgang 61, Februar 1986, S. 380ff: Besprechung des Cromargan Bestecks Ambiente – Modell Prisma und Werbe-Vorstellung des Cromargan Bestecks Ambiente - Modell Prisma.
  65. Kunsthandwerk Baden-Württemberg 1986, Mitgliederverzeichnis, S. 38: Photo. und kurzer Lebenslauf.
  66. Katalog zur Ausstellung: Kunsthandwerk gestern und heute: Holz, Glas und Silber – Gegenüberstellungen, Ausstellung des LGA Karlsruhe in Verbindung mit dem Badischen Landesmuseum, Dezember 1991, S. 48: Photo. Text: von Helmut Warneke über das Silberschmieden; S. 46: In Text von Dr. Reinhard Sänger eine Beschreibung der zwei Kannen Helmut Warnekes.
  67. Design-Auswahl ’88 / Design Selection ’88 Design Center Stuttgart, Haus der Wirtschaft, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg 1988, S. 71, 76 und 181.
  68. Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V. Hanau, Mitgliederverzeichnis 1991; S. 36: Adresse; S. 100: Photo. Text: Kurze Vita.
  69. Der WMF Spiegel, Jahrgang 33, August 1983, S. 1 Photo.