Hell Let Loose

First-Person-Shooter-Computerspiel von 2019, angesiedelt im Zweiten Weltkrieg

Hell Let Loose (kurz HLL; dt. etwa „Der Ausbruch der Hölle“ oder „Die Hölle bricht los“) ist ein Taktik-Shooter, der im Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist.

Hell Let Loose
Entwickler Black Matter
Publisher Team17
Veröffentlichung Juni 2019 (Early Access), PlayStation 5, Xbox Series: 5. Oktober 2021
Plattform Microsoft Windows, PlayStation 5, Xbox Series
Spiel-Engine Unreal Engine 4
Genre Taktik-Shooter
Thematik Zweiter Weltkrieg
Spielmodus Mehrspieler
Steuerung Tastatur und Maus
Medium Download

Das Spiel läuft auf der Unreal Engine 4 und wurde im Juni 2019 auf der Plattform Steam als Early-Access-Titel veröffentlicht. Am 27. Juli 2021 hat Hell Let Loose die Beta-Version verlassen.

Veröffentlichung Bearbeiten

Das Computerspiel wurde über eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter.com im Jahr 2017 angekündigt, bei der 220.000 US-Dollar gesammelt wurden.[1] Am 6. Juni 2019 – dem 75. Jahrestag der Landung in der Normandie – wurde der Titel auf der Vertriebsplattform Steam im Early-Access als Beta-Version veröffentlicht.[2]

Die Veröffentlichung der Konsolen Version erfolgte für die Xbox Series X/S und PlayStation 5 am 5. Oktober 2021. Diese Version unterscheidet sich leicht von der PC Version (z.b keinen Serverbrowser).

Gameplay Bearbeiten

Es werden Spielrunden mit bis zu 100 Teilnehmern zwischen zwei Teams ausgetragen, die jeweils aus mehreren kleineren Einheiten mit bis zu sechs Spielern bestehen. Jeder Spieler übernimmt darin eine Rolle mit besonderen Fähigkeiten (z. B. Offizier, Sanitäter, Pionier). Darüber hinaus gibt es Einheiten die Mechanisiert das Team unterstützen oder als Späher den Kommandanten und die Einheiten mit Informationen versorgen und Sabotage hinter der Front betreiben. Die Versorgung mit Ressourcen zum Auslösen von Unterstützenden Maßnahmen durch den Kommandanten hat eine hohe Priorität in den einzelnen Runden.

Bisher stehen mit „Warfare“ und „Offensive“ zwei Spielmodi zur Verfügung. In beiden Modi ist die Karte in Sektoren unterteilt, die von den Teams erobert oder verteidigt werden müssen. Im Warfare-Modus wird die Partie gewonnen, indem entweder alle Sektoren kontrolliert oder ein Großteil der Gebiete bei Spielablauf gehalten werden. Im Offensivmodus hält eine Fraktion zu Beginn der Partie alle Sektoren. Ziel der gegnerischen Fraktion ist es, alle zu erobern, bevor die Zeit abläuft.

Kommunikation über den Sprachchat wird von den Entwicklern als zentraler Gameplay-Aspekt angegeben.[3] Jede Einheit kann von einem einzelnen Offizier geführt werden, der über einen „Führungs“-Sprachkanal mit anderen Offizieren und dem Kommandanten kommunizieren kann. In ähnlicher Weise gibt es auch nur Sprachkanäle für die jeweilige Einheit und lokale Umgebungskommunikation für Mitglieder des eigenen Teams. Als Alternative zur Sprachkommunikation haben die Spieler auch Zugriff auf einen Textchat für die Einheit und das Team.

In der Beta-Version sind als Streitkräfte die US-Army und die Wehrmacht spielbar. Die Karten basieren auf historischen Kriegsschauplätzen der Westfront. Dafür wurden auch aktuelle Satellitenbilder sowie damalige Luftaufnahmen herangezogen.[4] Laut den Entwicklern ist etwa die Karte für die normannische Stadt Sainte-Marie-du-Mont „ein Schlachtfeld im Maßstab 1:1“, welches mit den oben genannten Methoden neu erstellt wurde.[4]

Seit Juli 2021 ist auch die Rote Armee als Fraktion spielbar.

Die Entwickler haben versucht, ein möglichst realistisches Spielgefühl zu vermitteln. Die Steuerung erfolgt genretypisch mittels Tastatur und Maus.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tom Phillips: There's another WW2 shooter in development. In: Eurogamer. 28. November 2018, archiviert vom Original am 29. Oktober 2019;.
  2. Dominic Tarason: Hell Let Loose dives into the hundred-player trenches of early access. In: Rock, Paper, Shotgun. 7. Juni 2019, archiviert vom Original am 29. Oktober 2019;.
  3. Hell Let Loose. In: Team17. Archiviert vom Original am 3. November 2019;.
  4. a b Hell Let Loose. In: Kickstarter.com. Archiviert vom Original am 30. Oktober 2019;.