Hans-Raimund Deppe

deutscher Physiker und Manager

Hans-Raimund Deppe (auch Hans Deppe; * 21. Dezember 1945[1]) ist ein deutscher Physiker und Manager.

Hans-Raimund Deppe studierte Physik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und promovierte dort 1974 mit dem Thema Einfluss von Schwefelleerstellen auf die elektrischen Eigenschaften polykristalliner CdS-Schichten. Danach arbeitete er 22 Jahre lang für die Halbleitersparte der Firma Siemens an Standorten in Europa und Asien. Er war dort unter anderem für die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie für Fertigung und Qualitätsmanagement verantwortlich.

1997 wurde er General Manager für den Halbleiterhersteller AMD Saxony in Dresden. Er war für den Aufbau des Werkes und die gesamte Fertigung und Entwicklung an AMDs europäischem Standort verantwortlich. In dieser Zeit entwickelte sich der Standort Dresden zu einem der führenden Halbleiterzentren Europas (Silicon Saxony).[2] 2009 verließ Deppe das Unternehmen.[3]

Im Jahr 2010 wurde Deppe das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement beim nachhaltigen Aufbau des Halbleiter- und Technologiestandortes Sachsen und Deutschland verliehen.[4]

Literatur

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  • Gunnar Hinck: Hans Deppe – Ich stehe in einem ständigen Zeitkonflikt. In: Eliten in Ostdeutschland. Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt. Links, Berlin 2007, ISBN 978-3861534266.

Einzelnachweise

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  1. Amtsgericht Dresden: HRA 5255, Veränderungsmitteilung vom 20. April 2009, bekannt gemacht am 23. April 2009.
  2. Im Tal der Tüftler, zeit.de, 13. Oktober 2005.
  3. Christof Windeck: Führungswechsel bei AMD Dresden, heise.de, 20. Februar 2009.
  4. Ministerpräsident Tillich gratuliert Dr. Hans Deppe zum Bundesverdienstorden@1@2Vorlage:Toter Link/www.medienservice.sachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., medienservice.sachsen.de, 23. März 2010.
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