HMS Sleuth (Kennung: P261) war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg und danach.

Sleuth
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Subtle-Klasse
Bauwerft Cammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung 30. Juni 1943
Stapellauf 6. Juli 1944
Indienststellung 8. Oktober 1944[1]
Verbleib 1958 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,1 m (Lüa)
Breite 7,2 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius >6.000 sm bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung
  • 1 × Geschütz 10,2 cm L/40
  • 1 × Flak 2,0 cm
  • 3 × MG 7,7 mm
  • 6 × Torpedorohr ⌀ 53,3 cm (12 Torpedos oder Seeminen)

Geschichte

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Die Sleuth (engl.: Detektiv, Synonym für Bluthund) war ein Boot des vierten Bauloses der britischen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Subtle-Klasse bezeichnet. Das Boot wurde am 30. Juni 1943 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead aufgelegt, lief am 6. Juli 1944 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 8. Oktober 1944 in Dienst gestellt.[1]

Am 26. April 1945 versenkte die Sleuth (Kommandant: Lt. K.H. Martin) gemeinsam mit ihrem Schwesterboot Solent (Kommandant: Lt. J.D. Martin) vor Kalambau in der Javasee bei 4° 50′ S, 115° 40′ O den japanischen Hilfsminensucher Wa 3 (215 ts) mit ihren Deckgeschützen. Zwischen dem 5. und dem 15. August 1945 versenkten die beiden Boote gemeinsam 15 japanische Segelschiffe im Golf von Thailand.

Nach dem Krieg verblieb die Sleuth im aktiven Dienst der Royal Navy. Am 13. Juni 1952 kollidierte sie im Hafen von Portland mit dem Zerstörer Zephyr.

Nachdem die Sleuth zur Verschrottung verkauft worden war, erreichte sie am 15. September 1958 Charlestown, wo sie anschließend abgebrochen wurde.

Literatur

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  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
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Commons: Britische S-Klasse U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sleuth den 8. Oktober 1944 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 2. September 1944.
  2. Robert Hutchinson (Siehe: Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco hingegen 814 bis 872 tn.l.