Gustaf Adolf Romin (* 16. November 1863 in Visby, Gotland, Schweden; † 3. März 1936 in Berlin[1]) war ein schwedischer Landschafts-, Marine-, Kriegs- und Genremaler.

Gustaf Romin, Foto aus einem zeitgenössischen Lexikon

Leben Bearbeiten

 
Küstenlandschaft mit Segelschiff

Romin, viertes von vier Kindern des Gerbers Carl Petter Romin (1832–1901) und dessen Ehefrau Catharina Helena Eriksson (1820–1900), jüngerer Bruder des Malers Karl Romin, ging 1892, wie dieser einige Jahre zuvor, nach Düsseldorf, um Malerei zu studieren.[2] Bald darauf zog er jedoch nach Berlin, wo er sich dauerhaft niederließ. Für kurze Zeit war er 1892 Schüler des Landschaftsmalers Hans Fredrik Gude. In den Jahren 1892/1893 unternahm er eine Studienreise in die Vereinigten Staaten, 1893 reiste er nach Holland, London und Schweden, 1896 nach München und Paris. Angeregt durch Seeschlachten und den Luftkrieg des Ersten Weltkriegs betätigte er sich als Kriegsmaler, indem er – etwa für die Familienzeitschrift Daheim[3] – Bilder mit Kampfszenen von Kriegsschiffen, U-Booten und Flugzeugen schuf.

Literatur Bearbeiten

  • John Kruse: Gustaf Adolf Romin. In: Svenskt Porträttgalleri, Band 14, Kapitel XX: Arkitekter, bildhuggare, målare, tecknare, grafiker, mönsterritare och konstindustrialister. Stockholm 1901, S. 140

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gustaf Romin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. StA Charlottenburg 3, Sterbeurkunde Nr. 661/1936
  2. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 438
  3. Vgl. etwa Seegefecht, Illustration für die Zeitschrift Daheim, Heft 5/1916 (Digitalisat), oder Ein Drama über den Wolken in Heft 6/1917 (Digitalisat)