Gu Hara

südkoreanische Popsängerin

Gu Hara (* 13. Januar 1991 in Gwangju; † 24. November 2019 in Seoul) war eine südkoreanische Popsängerin. Sie war Mitglied der Girlgroup Kara und danach als Sängerin vor allem in Japan aktiv.

Gu Hara (2015)
Gu Hara (2015)
Gu Hara (2015)

Koreanische Schreibweise
Hangeul 구하라
Revidierte
Romanisierung
Gu Ha-ra
McCune-
Reischauer
Ku Hara

Leben Bearbeiten

Als Kim Sung-hee die Girlgroup Kara verließ, wurde Gu 2008 ein neues Mitglied der Popgruppe. Ab Oktober 2009 vertrat sie die Gruppe dann in der Reality-Show Invincible Youth (청춘불패 Cheongchun Bulpae). 2011 gab sie ihr Schauspieldebüt als Präsidententochter in der Fernsehserie City Hunter und in der japanischen Serie URAKARA.

Im Januar 2016 verließ sie ihre Unterhaltungsagentur DSP Media und damit auch Kara. Anschließend unterzeichnete sie einen Vertrag bei KeyEast Entertainment.[1]

2018 verklagte Gu ihren Ex-Freund, der sie mit der Drohung der Veröffentlichung eines Sexvideos erpresst hatte. Er wurde daraufhin zu drei Jahren Haft verurteilt.[2]

Im Mai 2019 beging Gu einen Suizidversuch. Sie wurde rechtzeitig gefunden und ins Krankenhaus gebracht.[3] Am. 13. November erschien in Japan ihre Single Midnight Queen.[4] Elf Tage später, am 24. November, wurde sie in ihrem Haus in Gangnam tot aufgefunden.[5][6] Sie hinterließ einen Abschiedsbrief. Die Polizei verzichtete nach Rücksprache mit Gus Familie auf eine Obduktion und beendete die Ermittlungen, da es keine Hinweise auf Fremdeinwirken gibt und deutliche Anzeichen für einen Suizid.[7][8][9]

Diskografie Bearbeiten

EPs Bearbeiten

  • 2015: Alohara (Can You Feel It?)

Singles Bearbeiten

  • 2012: Secret Love (시크릿 러브)
  • 2013: Magic of Love (사랑의 마법 Sarang-ui Mabeop)
  • 2015: Choco Chip Cookies
  • 2015: How About Me? (어때 Eottae)
  • 2018: Wild
  • 2019: Midnight Queen

Filmografie Bearbeiten

  • 2011: City Hunter (시티헌터)
  • 2011: URAKARA
  • 2013: Galileo 2 (ガリレオ)
  • 2014: Secret Love
  • 2017: Sound of a Footstep

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gu Hara – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ahn Sung-mi: Goo Ha-ra joins KeyEast. In: The Korea Herald. 18. Januar 2016, abgerufen am 24. November 2019 (englisch).
  2. Lee Suh-yoon: Rare jail term given to man in 'revenge porn' case. In: The Korea Times. 11. Oktober 2018, abgerufen am 24. November 2019 (englisch).
  3. 구하라, 극단적 선택 시도…생명 지장 없어. In: Star Today. 26. Mai 2019, abgerufen am 24. November 2019 (koreanisch).
  4. Midnight Queen. In: Oricon. Abgerufen am 2. Dezember 2019 (japanisch).
  5. Female singer Goo Ha-ra found dead at her home. In: The Korea Herald. Yonhap, 24. November 2019, abgerufen am 24. November 2019 (englisch).
  6. K-Pop-Star - Goo Hara tot aufgefunden. In: spiegel.de. 24. November 2019, abgerufen am 25. November 2019.
  7. Lee So-yeong: '8시 뉴스' 故 구하라 팬들 위한 별도의 조문공간 애도 물결. In: stoo.asiae.co.kr. 25. November 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Januar 2021; abgerufen am 25. November 2019 (koreanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stoo.asiae.co.kr
  8. Choi Hyeon-ju: 경찰 "故 구하라 부검 않기로 결정". In: Star News. 25. November 2019, abgerufen am 25. November 2019 (koreanisch).
  9. 故구하라 자필메모 발견…경찰 "유족과 협의해 부검 여부 결정"[종합]. In: Sports Chosun. 25. November 2019, abgerufen am 25. November 2019 (koreanisch).