Der Grand Prix der Chöre ist ein Musikwettbewerb in Deutschland, bei dem Chöre aus den einzelnen Bundesländern zum Gesangswettstreit antreten. Er wurde vom ZDF 2007 zum ersten Mal veranstaltet und 2008 erneut durchgeführt.

Grand Prix der Chöre 2007

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Der erste Grand Prix der Chöre fand am 7. Juni 2007 in Köln statt. Für diese Veranstaltung hatten sich zunächst insgesamt 550 Chöre beworben. Davon wurden 150 zu fünf großen bundesweiten Castings eingeladen. Für das Finale, einer Live-Sendung des ZDF, die von Carmen Nebel moderiert wurde, verblieben schließlich noch 16 Chöre, aus jedem Bundesland Deutschlands ein Chor. Diese stellten sich einer Jury, bestehend aus Gotthilf Fischer, Patrick Lindner und der Frontsängerin der Band Texas Lightning, Jane Comerford und dem Fernsehpublikum zur Wahl des besten Chores. Die Fernsehzuschauer konnten nach Vorstellung aller 16 Titel per TED entscheiden.

Sieger wurde der Kammerchor Wernigerode, ein Chor, bestehend aus ehemaligen Sängerinnen und Sängern des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode und des Mädchenchores Wernigerode, mit dem Titel „Bacarole“, der sich damit einen Plattenvertrag ersang.

Die Platzierungen 2007

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[1]

Platz Bundesland Chor Titel Prozente
1. Sachsen-Anhalt Kammerchor Wernigerode Barcarole 18,2 %
2. Bremen Prayers and Preachers I Will Follow Him (aus dem Film Sister Act) 11,1 %
3. Thüringen Gospelrock Chor We are The World 10,5 %
4. Baden-Württemberg Kammerchor Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe Gefangenenchor aus Nabucco 9,9 %
5. Sachsen Sächsischer Bergsteigerchor Kurt Schlosser La Montanara 8,9 %
6. Brandenburg Popchor TF[2] Viva Las Vegas 6,2 %
7. Saarland Saarknappenchor Kein schöner Land 6,1 %
8. Nordrhein-Westfalen MGV Eufonia Ein Freund, ein guter Freund 5,8 %
9. Niedersachsen Tostedt Community Gospel Choir Down by the Riverside 4,8 %
10. Bayern Harmunichs Er gehört zu mir 3,3 %
11. Hessen Vocalive Something stupid 3,2 %
12. Berlin Jazz Vocals What a wonderful World 3,1 %
13. Schleswig-Holstein Jazzica Diamonds Are a Girl’s Best Friend 2,7 %
14. Mecklenburg-Vorpommern De Schweriner Klönköpp What shall we do with a drunken Sailor 2,6 %
15. Rheinland-Pfalz Vocalis Ohne dich 2,4 %
16. Hamburg Stimmige Verhältnisse Rote Lippen 1,2 %

Grand Prix der Chöre 2008

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Der zweite Grand Prix der Chöre fand am 13. August 2008 in Köln statt. Aus jedem der 16 Bundesländer Deutschlands bewarb sich ein Chor für diesen Musikwettbewerb. Die ZDF-Zuschauer hatten dann online abgestimmt, wer sich beim großen Fernsehfinale präsentieren durfte. So reduzierte sich die Zahl auf acht Finalisten. Das Finale, eine Live-Sendung des ZDF, wurde von Carmen Nebel moderiert. Die Chöre stellten sich einer Jury, bestehend aus Jane Comerford, Alexander Goebel und Mike Krüger und dem Fernsehpublikum zur Wahl des besten Chores. Die Fernsehzuschauer konnten nach Vorstellung aller acht Titel per TED entscheiden.

Sieger wurde die Formation „HeartChoir“ (Chorleiterin Julia Barbig) aus Wetter in Nordrhein-Westfalen mit dem Titel „Reach Out“.

Die Platzierungen 2008

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Platz Bundesland Chor Titel Prozente
1. Nordrhein-Westfalen (Wetter (Ruhr)) HeartChoir Reach Out 40,7 %
2. Bremen „BMC and friends“ An der schönen blauen Donau 17,1 %
3. Mecklenburg-Vorpommern (Rostock) Celebrate[3] Danke für die Lieder 10,8 %
4. Schleswig-Holstein (Elmshorn) Young Spirits Gospel Choir[4] Ain’t no mountain high enough 9,2 %
5. Saarland (Friedrichsthal (Saar)) Chorwurm[5] Fame 7,1 %
6. Bayern (Weiherhammer) Hope and Joy[6] I say a little prayer 6,3 %
7. Baden-Württemberg (Ludwigsburg) Abendsterne-Der Junge Chor[7] Sonderzug nach Pankow 5,5 %
8. Rheinland-Pfalz (Puderbach) Conbrios[8] Volare 3,3 %
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Einzelnachweise

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  1. popchor-tf.de
  2. popchor-tf.de
  3. celebrate-rostock.de
  4. youngspirits.de
  5. chorwurm.de
  6. hopeandjoy.de
  7. abendsterne.de
  8. conbrios.de