Gisela Glucker

deutsche Malerin, Zeichnerin, Objektkünstlerin, Illustratorin

Gisela Glucker (geboren 31. Oktober 1951 in Bopfingen) ist eine deutsche Malerin, Zeichnerin, Objektkünstlerin und Illustratorin.

Leben Bearbeiten

Gisela Glucker studierte von 1969 bis 1973 Kunst und Technik am Pädagogischen Fachinstitut und Fachseminar Stuttgart bei den Malern E. Berthold Wohlgemuth und Dieter Göltenboth. Danach arbeitete sie als Kunsterzieherin in Tübingen. Ab 1983 erstellte sie Illustrationen für die Verlage Schöningh Paderborn, Lesen und Freizeit München und Fink-Kümmerly-Frey und für das Bischöfliche Schulamt Rottenburg.[1]

Die Künstlerin lebt in Tübingen.[2]

Werke Bearbeiten

Gisela Glucker verwendet vorzugsweise rohe Fundhölzer wie ungehobelte Bretter, Balken oder Pfosten, aus denen sie mehrteilige Bild-/Objektfolgen zusammensetzt, die sie mit Dispersionsfarben gestaltet. Beispiele sind die Installation Spielraum Königin (1995) oder das Werk Paar I-V (1997).[3]

Das Werk Ohne Titel von Gisela Glucker von 1995 ist im Besitz des Regierungspräsidiums Tübingen.[1][4]

Mitgliedschaften Bearbeiten

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

[1]

  • 1982 G. G. Galerie Claqoise, Sindelfingen
  • 1984 Galerie Lindenhof, Melchingen
  • 1986 Kornhaus, Tübingen
  • 1989 Künstlerbund Tübingen, Kunsthalle, Tübingen
  • 1991 Art Centre, Durham
  • 1991 G. G. Galerie Schwarze Treppe, Haigerloch
  • 1991 G. G. Künstlerbund, Kunstgebäude am Schlossplatz, Stuttgart
  • 1992 Künstlergilde Buslat, Schloß Bauschlott, Bauschlott
  • 1992 G. G. Galerie der Stadt Herrenberg
  • 1992 G. G. Galerie Decus, Nürnberg
  • 1992 BBKW-Ausstellung „Menschenspuren“, Atelierhaus-Galerie, Stuttgart
  • 1993 G. G. Galerie Uli Lang, Biberach
  • 1993 G. G. Galerie Schrade, Lindau
  • 1993 BBKW-Ausstellung „Frauen mit Vergangenheit haben Zukunft“, Galerie unterm Turm, Stuttgart
  • 1993 BBKW-Ausstellung „Zeit-Bilder93. Europäische Kultur- und Zeitgespräche“, Weimar
  • 1994 Alpirsbacher-Galerie, Alpirsbach
  • 1994 Goethe-Institut, Stuttgart
  • 1994 Jahresausstellung, Künstlerbund, Stuttgart
  • 1994 BBKW-Ausstellung „Bild Blick Kunst“, Städtische Galerie Reutlingen
  • 1995 G. G. Künstlergilde, Hechingen
  • 1995 G. G. Kunstverein, Schwäbisch Gmünd
  • 1995 Europäische Künstler im Rathaus, Stuttgart
  • 1995 BBKW-Ausstellung „Künstlerinnen“, Rathaus, Weinstadt
  • 1996 G. G. Galerie Schwarze Treppe, Haigerloch
  • 1996 „Engel“, Zehntscheuer, Rottenburg a. N.
  • 1996 G. G. Interart, Stuttgart
  • 1997 „Das kleine Format“, Galerie Cappel, Öhringen-Cappel
  • 1997 G. G. Klosterkirche, Pfullingen
  • 2002 BBKW-Ausstellung, Alte Kelter, Fellbach[3]
  • 2007 Städtische Galerie, Otto-Nagel-Galerie, Berlin[3]
  • 2013 Institutszentrum Stuttgart der Fraunhofer-Gesellschaft[6]
  • 2018 Galerie Keim, Stuttgart[3]
  • 2020 Schau-Depot, Galerie Keim, Stuttgart[7]

Literatur Bearbeiten

  • Edith Neumann: Künstlerinnen in Württemberg (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Band 81/II). Band II. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-94192-4, S. 61–62.
  • Petra Schäfer: Gisela Glucker: Abstraktion führt uns hin zur Klarheit. In: Artprofil. Nr. 104, 2014, S. 10–12.
  • MB: Gisela Glucker: Gebaute Bilder - aus Material und Leidenschaft. In: Artprofil. Nr. 127, 2018, S. 32–33.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g h Edith Neumann: Künstlerinnen in Württemberg (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Band 81/II). Band II. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-94192-4, S. 61–62.
  2. About the artist. In: Homepage von Gisela Glucker. Abgerufen am 6. März 2021.
  3. a b c d Monika Spiller: Glucker, Gisela. In: Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank - Online. 2007, abgerufen am 6. März 2021.
  4. Edith Neumann: Künstlerinnen in Württemberg (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart. Band 81/II). Band II. Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-94192-4, S. 211.
  5. Verband Bildender Künstler in Baden-Württemberg - Der Berufsverband für Bildende Künstler: Gisela Glucker | Malerei, Bildhauerei/Dreidimensionales Gestalten, Installation, Kunst und Bauen. Abgerufen am 6. März 2021.
  6. Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation (Hrsg.): Ausstellung Gisela Glucker Bildkörper Stuttgart, 12. September 2013 bis 10. Januar 2014. 2014 (idw-online.de [PDF]).
  7. Ausstellungen. In: Homepage von Gisela Glucker. Abgerufen am 6. März 2021.