Gerd Welz

deutscher Handballspieler und Handballtrainer

Gerd Welz (* 2. Juni 1944 in Flensburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer.

Gerd Welz
Spielerinformationen
Spitzname „Huschel“
Geburtstag 2. Juni 1944
Geburtsort Flensburg, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1955– Deutschland TSV Glücksburg 09
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1965 Deutschland TSV Glücksburg 09
1965–1968 Deutschland Flensburger TB
1968–1978 Deutschland THW Kiel
1979–1979 Deutschland THW Kiel
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 36 (23)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
1975–1977 Deutschland THW Kiel
1979–1980 Deutschland THW Kiel
Stand: 7. Juli 2014

Werdegang

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Welz begann seine Karriere beim TSV Glücksburg 09. Mit dem Flensburger TB wurde er 1967 Landesmeister im Feldhandball. Im selben Jahr begann er an der Kieler Christian-Albrechts-Universität Sport und Biologie zu studieren. Über die Universitäts-Mannschaft kam er zum THW Kiel, für den er ab 1968 in der Handball-Bundesliga auflief. In der Saison 1975/76 wurde Welz nach dem Rücktritt des Trainers Werner Kirst Spielertrainer der Zebras.[2] Nachdem ihm die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga gelang, übergab er 1977 den Trainerposten an Željko Seleš, und beendete 1978 seine Spielerlaufbahn.

Als Werner Kirst, der 1978 nach der Entlassung von Seleš nochmals Trainer beim THW wurde, Ende 1978 erneut zurücktrat, wurde Welz wiederum Spielertrainer. Sein letztes Spiel für die Kieler war das Finale des DHB-Pokals 1979,[3] das der THW mit 14:19 gegen den TSV Grün-Weiß Dankersen verlor. 1980 beendete er dann endgültig sein Engagement als Bundesligatrainer des THW. Das Angebot, als Manager beim THW zu arbeiten, lehnte Welz ab, weil er dafür seinen Beruf als Lehrer am Kieler Ernst-Barlach-Gymnasium hätte aufgeben müssen.

Später trainierte er die Jugend beim THW Kiel und bildete 1984 für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit an der Universität von Jordanien jordanische Handballspieler aus.

Mit der deutschen Nationalmannschaft, für die Welz in 36 Länderspielen 23 Tore erzielte, nahm er an den Weltmeisterschaften 1970 und 1974 teil. Dabei erreichte die Mannschaft die Plätze 5 und 9.

2011 veröffentlichte Gerd Welz ein Buch mit dem Titel: German Dynamite. Evolution und Revolution im Handball. Eine neue Spielweise im Handball.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Gerd Welz
  2. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 147
  3. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 179