Georg Fleps

deutscher Waffen-SS-Soldat

Georg Fleps (* 19. Juni 1922 in Cisnădioara,[1] Königreich Rumänien) war im Rang eines Sturmmanns der Waffen-SS Ladekanonier von Hans Siptrott in der Kampfgruppe Peiper. Der Siebenbürger Sachse [2] war in den Dachauer Prozessen angeklagt, am Malmedy-Massaker (im Rahmen der Ardennenoffensive im Dezember 1944) beteiligt gewesen zu sein. Er wurde von einem Überlebenden des Massakers identifiziert und beschuldigt, das Massaker mit zwei Schüssen begonnen zu haben.[3][4] Er wurde am 16. Juli 1946 im Malmedy-Prozess erst zum Tod verurteilt.[4] Das Urteil wurde am 20. März 1948 in eine lebenslange Haft[4] und im August 1951 in eine Haftstrafe von 20 Jahren umgewandelt.

Georg Fleps ist in dem Dokumentarfilm Über Galgen wächst kein Gras aus dem Jahr 2005 zu sehen (ab Minute 35:44). Fleps ist der Angeklagte Nr. 14.

Literatur

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  • Danny S. Parker: Fatal Crossroads: The untold story of the Malmedy massacre at the battle of the bulge. Da Capo Press, New York, 2012, S. 149–151
  • Paul Milata: Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu: Rumäniendeutsche in der Waffen-SS, Böhlau Verlag, Weimar, Berlin, Wien, 2009, S. 261
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Einzelnachweise

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  1. Danny Parker: Fatal Crossroads: The Untold Story of the Malmedy Massacre at the Battle of the Bulge. Da Capo Press, 2011. ISBN 0-306-82068-4, S. 361
  2. Paul Milata: Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu: Rumäniendeutsche in der Waffen-SS, Böhlau Verlag, Weimar, Berlin, Wien, 2009, S. 366
  3. Malmedy Massacre: Survivor's Evidence, The west Australian, Perth, 22. Mai 1946 SURVIVOR'S EVIDENCE.
  4. a b c Jewish Virtual Library: The Malmédy Massacre Trial