Gemeinschaftsinitiativen sind die Konkretisierungen der Europäischen Strukturfonds in der Europäischen Union. Beispiel hierfür sind URBAN (nun URBAN II) und LEADER (nun LEADER+). Auch INTERREG (nun INTERREG III) war eine Gemeinschaftsinitiative, wurde aber mit der Förderperiode 2007–2013 zu einem eigenständigen Ziel der europäischen Strukturpolitik aufgewertet[1].

Gemeinschaftsinitiativen sind Programme, die zur Ergänzung der Interventionen der Strukturfonds der Europäischen Union in bestimmten Problembereichen bestimmt sind. Gemeinschaftsinitiativen werden

  • von der Europäischen Kommission konzipiert und
  • unter nationaler Kontrolle koordiniert und
  • unter nationaler Kontrolle umgesetzt.

Auf diese Gemeinschaftsinitiativen entfallen etwas mehr als 5 % der Haushaltsmittel der Strukturfonds.

Im Rahmen der Beschäftigungspolitik gab es 2002 bis 2007 die Gemeinschaftsinitiative EQUAL, die Innovation und transnationale Zusammenarbeit gegen Ungleichheit und Diskrimination im Arbeitsmarkt förderte.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Europäische territoriale Zusammenarbeit: INTERREG – EU-Initiative für länderübergreifende Kooperationen. (Memento des Originals vom 23. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wirtschaft.nrw.de
  2. Archiviertes Webseite von EQUAL