113.92

Gamow
Clementine-Aufnahme
Clementine-Aufnahme
Gamow (Mond Nordpolregion)
Gamow (Mond Nordpolregion)
Position 65,29° N, 144,65° OKoordinaten: 65° 17′ 24″ N, 144° 39′ 0″ O
Durchmesser 114 km
Tiefe  m
Kartenblatt 6 (PDF)
Benannt nach George Gamow (1904–1968)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

Gamow ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Der Krater liegt südlich des ähnlich großen Kraters Seares. In östlicher Richtung findet sich der ebenfalls vergleichbar große Avogadro, im Nordwesten liegt der noch größere Schwarzschild.

Der Krater ist stark erodiert, insbesondere der östliche Teil ist von mehreren Einschlägen überlagert, auch am Kratermittelpunkt befindet sich ein kleiner, schüsselförmiger Einschlagkrater.[1] Die Entstehungszeit von Gamow fällt in die nektarische Periode.[2]

Gamow mit seinen Nebenkratern

Gamow hat fünf Nebenkrater:[3]

Liste der Nebenkrater von Gamow
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 67,13° N, 148,25° O 28 km [1]
B 66,29° N, 148,86° O 25 km [2]
U 66,39° N, 136,6° O 32 km [3]
V 66,13° N, 139,26° O 45 km [4]
Y 67,7° N, 143,29° O 27 km [5]

Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem US-amerikanischen Physiker George Gamow benannt.[4]

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Commons: Gamow (Mondkrater) – Sammlung von Bildern
  • Gamow im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS

Einzelnachweise

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  1. Lillian Ostrach: Rim Slumping. LROC, 10. April 2013, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  2. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 29. März 2024 (englisch).
  3. Gamow im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  4. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 149 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).