Wikipedia

Günter Ostarek

deutscher Handballspieler und -trainer

Günter Ostarek (* Oktober 1946)[1] ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer.

Werdegang Bearbeiten

Der Erzgebirgler Ostarek war Handball-Auswahlspieler der Deutschen Demokratischen Republik.[2] Auf Vereinsebene spielte er für die HSG Freiberg. Er studierte an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig und erlangte 1973 seinen Diplomabschluss, der Titel seiner Abschlussarbeit lautete Untersuchungen über die Weiterentwicklung der Techniken bei Körpertäuschungen im Hallenhandball.[3] Er war ab 1979 Trainer der Männermannschaft der HSG Freiberg[4] und war auch in der Nachwuchsarbeit beschäftigt: 1984 führte er die C-Jugend des Freiberger Vereins bei der DDR-Meisterschaft auf den dritten Platz.[5] Später war Ostarek auch in der Bundesrepublik tätig: 1987 wurde er Trainer des Damen-Bundesligisten Bayer Leverkusen[2] und blieb bis Ende Januar 1988 im Amt.[6] Zeitweilig war Ostarek Geschäftsstellenmitarbeiter bei der TG Neuss.[7]

Ostarek ließ sich im niederbayrischen Simbach am Inn nieder. Dort brachte er sich unter anderem als Vorstandsmitglied in die Arbeit des Förder- und Freundeskreis des Simbacher Handball-Sports ein.[8] In den 2000er und 2010er Jahren war er Trainer der Damen des SV Wacker Burghausen.[9]

Im September 2017 wurde der hauptberuflich als Therapieleiter in einer Reha-Klinik tätige Ostarek[10] Trainer der Herrenmannschaft des TV Altötting (Bezirksoberliga), seine Amtszeit dauerte nur bis Anfang November 2017.[11] Später betreute er die Damen der TuS Pfarrkirchen[12] sowie die Altöttinger Damen.[13]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ TV Altötting positioniert sich neu: Ex-Nationalspieler Ostarek (70) trainiert Männer – Damen melden „Zweite“. 22. September 2017, abgerufen am 27. Februar 2021.
  2. ↑ a b Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 8. September 1987, abgerufen am 27. Februar 2021.
  3. ↑ Untersuchungen über die Weiterentwicklung der Techniken bei Körpertäuschungen im Hallenhandball. In: Universitätsbibliothek Leipzig. 1973, abgerufen am 27. Februar 2021.
  4. ↑ Liebeserklärung an den Handball. In: Freie Presse. 7. August 2020, abgerufen am 27. Februar 2021.
  5. ↑ Dachs im Gespräch mit Mannschaftsarzt Dr. Weiser. In: hsg-freiberg.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.hsg-freiberg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. ↑ Essen entläßt Ingi Gunnarsson. In: Hamburger Abendblatt. 27. Januar 1988, abgerufen am 14. Mai 2022.
  7. ↑ Hans-Peter Walther ist gerne in Koschenbroich. In: rp-online.de. 20. April 2001, abgerufen am 27. Februar 2021.
  8. ↑ Förder- und Freundeskreis des Simbacher Handball-Sports. In: tsvsimbach-handball.de. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  9. ↑ Wacker Damen holen sich bei der HSG Glonntal mit einem 20:23 die ersten Punkte. In: Wacker Burghausen. 13. Oktober 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.handball.sv-wacker.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  10. ↑ Handball Herren2: BOL-Verfolgerduell in Altötting. In: Turngemeinde Landshut. 23. November 2017, abgerufen am 27. Februar 2021.
  11. ↑ Vier Punkte aus Englischer Woche – Günter Ostarek nicht mehr Trainer der Altöttinger Herren. 3. November 2017, abgerufen am 27. Februar 2021.
  12. ↑ TuS Pfarrkirchen baut Serie auf sieben Erfolge aus. In: Passauer Neue Presse. Abgerufen am 5. März 2019.
  13. ↑ Auf ein Neues im Herbst – Teams aus Altötting und Burghausen planen schon für Saison 2021/22. 23. Februar 2021, abgerufen am 27. Februar 2021.
Personendaten
NAME Ostarek, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Handballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM Oktober 1946
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Günter_Ostarek&oldid=227866152“