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TSV Simbach

deutscher Sportverein

Der TSV Simbach a. Inn 1864 e. V. ist ein Mehrspartensportverein aus dem niederbayerischen Simbach am Inn im Landkreis Rottal-Inn.

TSV Simbach
Name TSV Simbach a. Inn 1864 e. V.
Vereinsfarben blau-weiß
Gegründet 1864
Gründungsort Simbach am Inn
Vereinssitz Jahnweg 3

84359 Simbach am Inn

Abteilungen 13
Vorsitzender Stephan Gaisbauer
Website https://www.tsv-simbach.de/

Geschichte Bearbeiten

1864 war das Gründungsjahr des TSV Simbach Hauptvereins. Die Handballabteilung wurde 1948 gegründet, seit 1991 gibt es eine Abteilung Tauchen. Neben Handball, Tauchen und Leichtathletik bietet der Verein auch die Sportarten Basketball, Faustball, Tennis, Tischtennis und Aerobic an. In der Leichtathletikabteilung waren zwei Sportler mit einer Deutschen Meisterschaft im Diskuswurf und einer Weltmeisterschaft im Senioren-Sprint erfolgreich. Die erste Herrenmannschaft der Handballabteilung spielte zeitweise in der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Handball.

TSV Simbach (Handball)
 
Größte Erfolge

DHB-Pokal Hauptrunde 2002
Aufstieg in die Regionalliga (3. Liga) 2005, 2007
Bayerischer Meister 2005, 2007

Vereinsinformationen
Geschichte TSV (Hauptverein) seit 1864
TSV (Handball) seit 1948
Standort Simbach am Inn
Stammverein TSV Simbach a. Inn 1864 e. V.
Vereinsfarben blau/weiß
Liga Bayernliga (4. Liga)
Spielstätte Richard-Findl-Halle
Kapazität ca. 500 Plätze
Geschäftsführer Andreas Hillinger
Cheftrainer Josef Schimpf
Saison 2022/23 Männer: Meister Süd (Aufstieg)
Frauen: Vizemeister Süd (Aufstieg)

Handball Bearbeiten

Die größten Erfolge der Handballabteilung waren 2002 das Erreichen der Hauptrunde im DHB-Pokal und der Aufstieg in die Regionalliga Süd, die im deutschen Ligensystem als 3. Liga geführt war, der sie zwei Jahre angehörte.

Die TSV Handballer nehmen mit zwei Herrenmannschaften, einem Damenteam und acht Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb[1] des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil. Die 1. Herrenmannschaft und das Damenteam treten 2023/24 in der viertklassigen Handball-Bayernliga an.

Erfolge Bearbeiten

  • Aufstieg in die Verbandsliga Süd 1985, 1990
  • Niederbayerischer Meister 1985, 1990
  • Damen
  • Aufstieg in die Bayernliga 2023
  • Mittelbayerischer Landesliga-Vizemeister 2022
  • Südbayerischer Landesliga-Vizemeister 2023
  • Aufstieg in die Landesliga Süd 2016
  • Meister Bezirksoberliga Altbayern 2016
  • Meister Bezirksliga Altbayern 2015

Spielerpersönlichkeiten Bearbeiten

Platzierungen Bearbeiten

Saison Liga Spielklasse Gruppe Platz Tore Punkte Bemerkung
1984/85 Bezirksliga V I Ndby. Meister Aufstieg in die Verbandsliga ↑
1989/90 Bezirksliga V I Ndby. Meister Aufstieg in die Verbandsliga ↑
1993/94 Verbandsliga V Süd Vizemeister Aufstieg nach Relegationsspielen ↑
1994/95 Bayernliga I V – 5. Platz 451 : 417 27:17
1995/96 Bayernliga I V – 6. Platz 451:443 21:23
1996/97 Bayernliga I V – 7. Platz 22:22
1997/98 Bayernliga I V – 3. Platz 510:488 26:18
1998/99 Bayernliga I V – 3. Platz 491:483 27:17
1999/00 Bayernliga I V – 9. Platz 494:494 19:25
2000/01 Bayernliga I V – 12. Platz 535:573 13:33 Abstieg in die Landesliga ↓
2001/02 Landesliga V Süd Meister Aufstieg in die Bayernliga ↑
2001/02 BHV-Pokal Bayern Sieger DHB-Pokalteilnehmer 2002/03
2002/03 DHB-Pokal Süd 1. Runde Hauptrunde
2002/03 Bayernliga I V – Vizemeister 571:537 32:16 Bayerischer Vizemeister
2003/04 Bayernliga I V – 4. Platz 591:579 25:19
2004/05 Bayernliga I V – Meister 596:551 34:10 Aufstieg in die Regionalliga ↑
2005/06 Regionalliga I I I Süd 9. Platz 461:572 7:29 Abstieg in die Bayernliga ↓
2006/07 Bayernliga I V – Meister 631:575 35:9 Aufstieg in die Regionalliga ↑
2007/08 Regionalliga I I I Süd 15. Platz 754:949 7:53 Abstieg in die Bayernliga ↓
2008/09 Bayernliga I V – 6. Platz 724:745 29:23
2009/10 Bayernliga I V – 14. Platz 775:875 16:40 Abstieg in die Landesliga ↓
2010/11 Landesliga V Süd Meister 733:616 46:6 Aufstieg in die Bayernliga ↑
2011/12 Bayernliga I V – 6. Platz 713:739 25:27
2012/13 Bayernliga I V – 14. Platz 644:787 8:44 Abstieg in die Landesliga ↓
2013/14 Landesliga V Süd 9. Platz 648:628 27:25
2014/15 Landesliga V Süd 9. Platz 708:662 28:24
2015/16 Landesliga V Süd 7. Platz 472:409 27:25
2016/17 Landesliga V Süd 5. Platz 812:807 31:25
2017/18 Landesliga V Süd 7. Platz 693:712 26:26
2018/19 Landesliga V Süd 5. Platz 717:695 31:21
2019/20 Landesliga V Süd 11. Platz 531:547 15:25
2020/21 Landesliga V Süd 2. Platz 63:45 4:0 Saisonabbruch nach 2. Spieltag
2021/22 Landesliga V Mitte/Ost Vizemeister 472:409 24:8 keine Aufstiegsspiele
2022/23 Landesliga V Süd Meister Aufstieg in die Bayernliga
2023/24 Bayernliga I V –

↑ ↓Quellen: tsv simbach.de[2] bhv-handball.liga.nu.[3]

Spielstätten Bearbeiten

Der TSV Simbach trägt seine Heimspiele in der

  • Richard-Findel-Halle Schulzentrum Obersimbach 84359 Simbach
  • Otto Steidle Halle Schulstraße 7 D-84375 Kirchdorf am Inn

aus.

Leichtathletik Bearbeiten

Erfolgreiche Persönlichkeiten der Leichtathletik, die für den TSV Simbach starteten.

  • Gerhard Hilbrecht, Deutscher Meister im Diskuswurf 1946
    Hilbrecht gehörte auch dem Kader der TSV-Handballabteilung an.
  • Heinz Maier, Mittelstreckenläufer der deutschen Nationalmannschaft.
  • Karin Stranzinger gewinnt acht Deutsche Meisterschaften,[4]
    2011 die Senioren-Europameisterschaft[5] und
    2012 die Senioren-Weltmeisterschaft im Sprint.[6]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ TSV Simbach (Handball) Mannschaften und Ligeneinteilung
  2. ↑ Erfolgsgeschichte (Memento vom 13. Dezember 2021 im Internet Archive) TSV Simbach Handball abgerufen am 6. August 2021
  3. ↑ Ergebnisarchiv Bayerischer Handballverband abgerufen am 21. Aug. 2022.
  4. ↑ Deutsche Meisterschaften Stranzinger Leichtathletik-Datenbank abgerufen am 15. September 2021.
  5. ↑ Europameisterin Stranzinger sichert sich Europameistertitel, abgerufen am 6. August 2021.
  6. ↑ Weltmeisterin Karin Stranzinger krönt ihre Karriere, abgerufen am 6. August 2021.
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