Günter Held
Günter Held (* 20. Juni 1935 in Bernburg (Saale)) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.
Leben
BearbeitenGünter Held studierte Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft. Held trat 1959 in den auswärtigen Dienst und studierte von 1959 bis 1964 die arabische Sprache. Von 1964 bis 1972 war er an den Botschaften Kairo, Dschedda in Saudi-Arabien und Freetown in Sierra Leone akkreditiert. Von 1976 bis 1979 wurde Held im Auswärtigen Amt in Bonn beschäftigt. Am 16. Januar 1975 wies Eduard Dreher Günter Held an, die Regierung von Salim Rubai Ali so schnell wie möglich zu bitten, Verena Becker, Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle in vorläufige Auslieferungshaft zu nehmen und dazu ein in Notenform gehaltenes Ersuchen mit den Personalien der Häftlinge sowie Angaben zu den gegen sie ergangenen Urteilen zu übergeben: „Ein förmliches Ersuchen um Auslieferung der genannten deutschen Staatsangehörigen wird so bald wie möglich übermittelt“.[1]
Mit Dienstsitz Antananarivo war er auch bei der Regierung der Komoren und von Mauritius akkreditiert.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jemen. Betten zerschlissen. In: Der Spiegel. Nr. 12, 1975 (online).
- ↑ Günter Held. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1986 (online).
- ↑ Jemen Report. Bände 29–32, Deutsch-Jemenitische Gesellschaft, Horst. Kopp, Freiburg, 1998
Personendaten | |
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NAME | Held, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botschafter |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1935 |
GEBURTSORT | Bernburg (Saale) |