Franz Paul Massau

deutscher Kupferstecher der Düsseldorfer Schule

Franz Paul Massau (* 31. August 1818 in Köln; † 4. April 1900 in Düsseldorf) war ein deutscher Kupferstecher der Düsseldorfer Schule.

Leben Bearbeiten

 
Ecce homo (Jesus wird vor Pilatus geführt), nach Friedrich Overbeck, 1847
 
Infanticium (Kindermord in Betlehem), nach Friedrich Overbeck, 1849
 
Christi ingressus in Jerusalem (Einzug Christi in Jerusalem), nach Friedrich Overbeck, 1851

Massau kam im Jahr 1841 nach Düsseldorf, wo er bis 1851 die Kunstakademie besuchte. Er war ein Schüler der Kupferstecherklasse von Joseph Keller, für dessen Verein zur Verbreitung religiöser Bilder Massau Andachtsbilder schuf. Massau ließ sich auch von Ernst Deger unterrichten, dessen Werke er später stach. Nach dem Studium machte er sich daran, in seiner Vaterstadt das „Kölner Dombild“ des Altars der Stadtpatrone von Stefan Lochner zu stechen. Diese Arbeit, die 1855 fertiggestellt war, trug ihm hohe Anerkennung ein. 1860 wurde sein Sohn Edmund geboren, der ein Historien-, Genre- und Landschaftsmaler wurde. Im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten waren beide Mitglieder.[1]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bestandsliste (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/malkasten.org, Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 2. September 2016
  2. Franz Paul Massau. In: Rudolf Wiegmann: Die Königliche Kunst-Akademie zu Düsseldorf. Verlag der Buddeus’schen Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte), Düsseldorf 1856, S. 421 ff., hier S. 422 (books.google.de)
  3. Dreikönigsaltar – Altar der Stadtpatrone von Köln, Datenblatt im Portal bildarchivaustria.at, abgerufen am 2. September 2016
  4. Andreas Andresen (Bearbeitung): Handbuch für Kupferstichsammler. Zweiter Band, T. O. Weigel, Leipzig 1873, S. 136–137 (books.google.de oder uni-heidelberg.de).