Franz Jacob Arand

deutscher Mediziner

Franz Jacob Arand (* 1742 oder 1747[1] in Heiligenstadt; † 1803 ebenda) war ein deutscher Mediziner.[2]

Leben Bearbeiten

Franz Jacob Arand studierte Medizin, wurde 1765 an der Georg-August-Universität Göttingen promoviert und wirkte anschließend als Stadtphysicus in Heiligenstadt, Physicus des Ober-Eichsfeldes und Rat des Kurfürsten und Erzbischofs von Mainz Friedrich Karl Joseph von Erthal.

Am 16. März 1780 wurde Franz Jacob Arand mit dem akademischen Beinamen Damianus unter der Matrikel-Nr. 840 als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.

Schriften Bearbeiten

  • Dissertatio Inauguralis Medica De Purpura Puerperarum. Hager, Goettingae 1765 (gdz.sub.uni-goettingen.de).
  • Rettung der Kindbetterinnen gegen die Vorurtheile von der Schädlichkeit der Aderlässe und der Klystire, wie auch von Beförderung und Unterhaltung des Friesels. Vandenhöck, Göttingen 1769 (reader.digitale-sammlungen.de).
  • Abhandlung von drei Krankheiten unter dem Volke im Jahre 1771 und 1772. nebst den mit denselben eingedrungenen Vorurtheilen und der dabey angewendeten Heilungsart. Vandenhöck, Göttingen 1773 (gdz.sub.uni-goettingen.de).

Literatur Bearbeiten

  • August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Sechster Band. Urban & Schwarzenberg, Wien / Leipzig 1888, S. 417 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 234 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 166 (Textarchiv – Internet Archive).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887: mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens im Auftrage des Präsidenten, Herrn Geheimen Rathes Professors Dr. Hermann Knoblauch verfasst. Druck von E. Blochmann und sohn in Dresden, 1889 (google.de [abgerufen am 10. September 2022]).
  2. Abweichendes Sterbejahr 1802 in W. Kaiser: 200 Jahre „Drei Krankheiten unter dem Volke“ von Franz Jacob Arand aus Heiligenstadt (1742–1802), in: Eichsfelder Heimathefte. 1972.