Franz Hlavac

österreichischer Fernsehjournalist

Franz Hlavac (* 1948 in Amstetten) ist ein österreichischer Journalist.

Franz Hlavac besuchte das Wiener Schottengymnasium und studierte danach Zeitgeschichte und Germanistik an der Universität Wien, wo er 1973 zum Doktor der Philosophie promovierte.[1]

Ab 1971 arbeitete er als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen, bevor er 1974 im Aktuellen Dienst des ORF-Fernsehens angestellt wurde. Von 1975 bis 1984 arbeitete er in der innenpolitischen Redaktion der Zeit im Bild. In den Folgejahren gestaltete er die Sendungen Politik am Freitag und Inlandsreport mit und übernahm die Leitung der Hauptabteilung Dokumentation. 1989 wurde Hlavac Programmkoordinator in der Fernsehinformationsintendanz und Leiter des Europa-Magazins Compass.[1]

Vom 1. Jänner 1992 bis August 2010 leitete Franz Hlavac die Wirtschaftsredaktion des ORF-Fernsehens. Damit war er auch verantwortlich für das jeweilige Wirtschaftsmagazin des Senders. Im Laufe der Jahre waren dies Schilling, danach Euro Austria und €co. 2009 nahmen er und seine Frau den „Golden handshake“ an[2] und gingen 2010 in den vorzeitigen Ruhestand.[3]

Seit 2010 ist er als freier Journalist tätig.[4]

Im August 2005 wurde Hlavac der Berufstitel Professor verliehen.[5] Er ist mit der Journalistin Gisela Hopfmüller[2] verheiratet und lebt in Wien. Gemeinsam veröffentlichen sie Bücher über die Region Friaul-Julisch Venetien.

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Einzelnachweise

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  1. a b ORF-Stars: Franz Hlavac (Memento vom 14. November 2005 im Internet Archive), kundendienst.orf.at
  2. a b Reinhold Reiterer: ORF: Der Abgang prominenter TV-Leute ist nun fix (Memento vom 15. September 2014 im Internet Archive), Kleine Zeitung, 5. August 2009
  3. Redaktionsleitung für „Eco“ ausgeschrieben, Der Standard Printausgabe 6. August 2010; derstandard.at/Etat 5. August 2010
  4. Hopfmüller & Hlavac: Franz Hlavac. Abgerufen am 5. Juli 2015.
  5. Pressemitteilung: Professorenwürde für ORF-Journalist Franz Hlavac, APA-Meldung vom 23. August 2005, abgerufen am 5. Juli 2015.