Frank Schönfeldt

deutscher Segler

Frank Schönfeldt (* 1955 in Hamburg-Blankenese)[1] ist ein deutscher Segler.

Werdegang Bearbeiten

Schönfeldt begann im Alter von 18 Jahren mit dem Segelsport. Er lernte zunächst Groß- und Außenhandelskaufmann, dann beim Betrieb Schlott in Hamburg-Altona Segelmacher.[1] 1982 gründete er die Segelmacherei Clown Sails, die er im Mai 2022 an Julius Raithel abgab.[2]

Der für den Mühlenberger Segel-Club antretende Schönfeldt[3] gewann mehr als 20 deutsche Meistertitel,[4] darunter zwölf (2003, 2007, 2009, 2011–2019) in der Bootsklasse Conger,[5] weitere in der Bootsklasse Pirat. Er nahm ebenfalls an Wettfahrten in den Klassen Varianta und J/24 teil. Schönfeldt wurde Europameister und gewann im Januar 2012 in Chile die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft in der Bootsklasse Pirat. Des Weiteren errang Schönfeldt acht Siege bei der Kieler Woche.[6]

Als Musiker brachte Schönfeldt mit der Gruppe Matrose Schönfeldt und die Schwimmwesten mehrere Tonträger heraus.[7] 2005 baute er gemeinsam mit dem Berliner Ralf Kulicke im Elbe-Einkaufszentrum den längsten Modelleisenbahnzug der Welt auf (152 Meter lang), was ihm einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde einbrachte.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Frank Schönfeldt: Hamburgs bekanntester Segelmacher. In: Hamburger Abendblatt. 27. Oktober 2012, abgerufen am 5. Februar 2023.
  2. Zeichen der Solidarität. In: Segelreporter.com. 2. Juni 2022, abgerufen am 5. Februar 2023.
  3. Altmeister Frank Schönfeld wird Int. Deutscher Meister der H-Boot Klasse. In: Deutsche H-Boot Klassenvereinigung. 11. Oktober 2019, abgerufen am 5. Februar 2023.
  4. Segler Frank Schönfeldt: "Weltmeister sein bringt nichts ein". In: Manager-Magazin. 24. Januar 2013, abgerufen am 5. Februar 2023.
  5. Gewinner Wanderpreis Deutscher Meister. In: Conger Klassenvereinigung e.V. Abgerufen am 13. September 2023.
  6. Kieler Woche: Schomäker gewinnt 505er-Klasse. In: Der Tagesspiegel. 28. Juni 2015, abgerufen am 5. Februar 2023.
  7. Der Segel-Clown. In: Yacht. 17. Februar 2009, abgerufen am 5. Februar 2023.