Flehbachmühle

Wassermühle am Flehbach und ein Ortsteil im heutigen Stadtteil Lustheide in der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis

Die Flehbachmühle war eine Wassermühle am Flehbach und ein Ortsteil im heutigen Stadtteil Lustheide in der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Flehbachmühle
Koordinaten: 50° 57′ N, 7° 7′ OKoordinaten: 50° 56′ 41″ N, 7° 6′ 51″ O
Flehbachmühle (Bergisch Gladbach)
Flehbachmühle (Bergisch Gladbach)

Lage von Flehbachmühle in Bergisch Gladbach

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Die Flehbachmühle lag im Süden der Bürgermeisterei Bensberg im Königsforst. Heute ist dort südlch davon das Kinderdorf Bethanien.

Geschichte Bearbeiten

Die Mühle war Zwangsmühle für Vürfels und Lustheide. Sie wurde 1797 erstmals erwähnt, wird jedoch älter vermutet.[1]

Die Flehbachmühle war politisch Teil der Bürgermeisterei Bensberg im Kreis Mülheim am Rhein. Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Flehbach Mühle verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern nicht mehr verzeichnet. 1882 wurde sie an die Sprengstoff-Gesellschaft Kosmos aus Hamburg veräußert, die dort eine Dynamitfabrik errichtete, die bis 1925 mit Unterbrechungen bestand. Nördlich lag die Grube Katharina.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie Bezeichnung
1845[2] 7 1 Mühle Flehbach
1871[3] 0 1 Einzelhaus Flehbach
1885[4] 5 1 Wohnplatz Flehbacher Mühle

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Flehbachmühle | Mühlenrecherche. Abgerufen am 15. August 2022.
  2. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845 (Digitalisat).
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).