Feuriger Elias
umgangssprachliche Bezeichnung für Dampflokomotiven und einige Bahnstrecken
Feuriger Elias ist eine alte umgangssprachliche Bezeichnung für Dampflokomotiven beziehungsweise für die Eisenbahnstrecke, auf der sie verkehrten, und findet sich zumeist bei kleineren Nebenbahnen.
Namensherkunft
BearbeitenDer Name rührt daher, dass der biblische Prophet Elias nach 2 Kön 2,1–18 EU in einem von feurigen Rossen gezogenen feurigen Wagen „gen Himmel“ entrückt wurde.
Bahnlinien
Bearbeiten- Bonn–Beuel
- Vorgebirgsbahn Bonn–Brühl–Köln
- Strohgäubahn Korntal–Weissach
- Leppetalbahn Engelskirchen–Kaiserau–Marienheide
- Eliasbahn Werksbahn in Dortmund-Hörde (1890–1998)
- Darmstadt–Alsbach-Hähnlein (Dampfstraßenbahn)
- Lokalbahn Ludwigshafen–Meckenheim (1890–1955)
- Kleinbahn Steinhelle–Medebach
- Feldbahn des Truppenübungsplatzes Elsenborn (1901–1939)
- Schmalspurbahn Mannheim – Weinheim – Heidelberg – Mannheim[1]
Fahrzeuge
Bearbeiten- Dampflokomotive Nummer 101 Schwarzach bei der Selfkantbahn[2], ehemals G 2/2 101, die unter dem Begriff Feuriger Elias[3] bei der Eurovapor bis 2004 auf dem Netz des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS), ehemals Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB) und Vereinigten Bern–Worb-Bahnen (VBW), auf den Bahnstrecken zwischen Worblaufen und Solothurn sowie zwischen Worblaufen und Worb im Einsatz war.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vom „Feurigen Elias“ bis hin zur „Elektrisch“, Bergsträßer Anzeiger, 7. Januar 2015
- ↑ Kleinbahnmuseum Selfkantbahn - Historische Dampfeisenbahn - Gillrath-Schierwaldenrath, Fahrzeuge, Dampflokomotive 101 "Schwarzach" (Zugriff und Korrektur am 7. September 2012)
- ↑ Archiv, Der feurige ELIAS bei der SZB, VBW und dem RBS ( vom 8. Oktober 2013 im Internet Archive) (Zugriff und Korrektur am 7. September 2012)