Ekuma, im Oberlauf Etaka (oder auch englisch Etaka Channel, Etaka-Kanal), ist eines der drei (neben Nipele und Gwashigambo) großen Riviere, welches die Etosha-Pfanne im Norden Namibias speist. Im Osten ist dies der Omuramba Owambo. Das Einzugsgebiet beträgt etwa 58.000 km².[1]

Ekuma
Etaka
Karte des Kunene-Flusssystems mit dem Ekuma

Karte des Kunene-Flusssystems mit dem Ekuma

Daten
Lage Angola Angola
Namibia Namibia
Flusssystem Kunene
Quelle Kunene, in Angola
17° 17′ 21″ S, 14° 34′ 32″ O
Mündung Etosha-PfanneKoordinaten: 18° 39′ 57″ S, 16° 1′ 21″ O
18° 39′ 57″ S, 16° 1′ 21″ O

Länge 250 km
Einzugsgebiet etwa 58.000 km²[1]

Der Ekuma ist Teil des Oshana-Systems. Er hat eine Länge von etwa 250 Kilometer.[2]

Ekuma/Etaka könnte geologisch darauf hinweisen, dass es sich um den ursprünglichen Hauptlauf des Kunene handelt, der vor etwa zwei Millionen Jahren austrocknete.[3]

Flusslauf

Bearbeiten
 
Oponono-See mit dem Ekuma unten rechts

Der Fluss bildet sich als linker Nebenfluss vom Kunene (am Calueque-Damm) im Süden Angolas in der Provinz Cunene. Er fließt anschließend und meist ganzjährig über die Grenze zwischen Angola und Namibia gen Süden in den Olushandja-Damm. Ab dort bewegt er sich als Trockenfluss in südöstlicher Richtung an Tsandi und Okahao vorbei. Er bildet fortan über weite Strecken die Grenze zwischen den Regionen Omusati und Oshana und bildet dann die für den Wahlkreis Uuvudhiya namensgebende Senke. Im weiteren Verlauf bildet der Ekuma den Oponono-See und mündet dann unweit der Grenze mit der Region Oshikoto in die nordwestliche Etosha-Pfanne im Etosha-Nationalpark.[4]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Global Watersheds. Abgerufen am 13. Juni 2024.
  2. John Ira Petty: International Space Station Imagery, photo ISS012-E-23057. NASA, 2. März 2006, archiviert vom Original am 7. Mai 2015; abgerufen am 2. Juni 2022 (englisch).
  3. John Mendelsohn, Selma el Obeid, Carole Roberts A profile of north-central Namibia. Ministry of Environment and Tourism (Hrsg.), Gamsberg Macmillan, S. 13, ISBN 99916-0-215-1 (PDF).
  4. Michael C. Hogan: Etosha Pan halophytics. In: The Encyclopedia of Earth. World Wildlife Foundation, 5. April 2007, archiviert vom Original am 15. Oktober 2012; (englisch).